Grundstein für Sportforschungshalle auf dem HU-Campus Nord gelegt

Kooperationsvertrag mit dem Olympiastützpunkt Berlin geschlossen

Der Regierende Bürgermeister, Klaus Wowereit, hat heute den Grundstein
für einen besonderen Bau in Berlin Mitte gelegt: die
Sportforschungshalle des Centrums für Sportwissenschaft und
Sportmedizin Berlin (CSSB), das durch die Humboldt-Universit?t zu
Berlin und die Charité – Universit?tsmedizin Berlin getragen wird.
Wowereit begrü?te das Bauvorhaben und betonte, dass Berlin für
exzellente Forschung, international anerkannte medizinische Versorgung
und kompetenten Spitzensport steht. Drei Felder, die das CSSB vereint;
damit bietet Berlin hervorragende Voraussetzungen für die Arbeit des
CSSB.
Technisch wie wissenschaftlich ist das CSSB breit aufgestellt und
vernetzt Medizin, Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften. Im
Mittelpunkt der Arbeit des CSSB stehen Fragen nach der
Leistungsf?higkeit im Sport und der Effektivit?t von Training und
Rehabilitation. Dies kommt zum einen der Leistungssteigerung von
Leistungssportlern, gleichzeitig aber auch der Regeneration und
Rehabilitation von Patienten zu Gute. Durch die bestehende enge
Anbindung an die universit?tsmedizinische Versorgung einerseits und die
herausragende Kompetenz der Humboldt-Universit?t in Geistes- und
Sozialwissenschaften andererseits, erfolgt ein effektiver und schneller
Transfer von der Forschung in die Betreuung und Anwendung. Berlins
Regierender Bürgermeister, Klaus Wowereit, lobte das interdisziplin?re
Engagement des Zentrums und unterstrich die wissenschaftliche und
wirtschaftliche Bedeutung. Sportlern ebenso wie der Gesellschaft
insgesamt werden neue Kompetenzen und verbesserte Lebensqualit?ten
erm?glicht.
Die Sportforschungshalle des CSSB stellt eine wesentliche Erweiterung
für Lehre, Forschung und Anwendung dar. ?Hier k?nnen wir unter
Laborbedingungen entwickelte Verfahren, beispielsweise zur
Rehabilitation von Spitzensportlern, zur Leistungsdiagnostik oder zur
Analyse der motorischen Fertigkeiten von Athleten, unter realen
Bedingungen untersuchen, bewerten und optimieren,“ erkl?rt Prof. Georg
N. Duda, Vorstandsmitglied des CSSB und Direktor des Julius Wolff
Instituts.
Der ca. 2.500 Quadratmeter gro?e, von den Berliner Architekten Hermann
Scheidt und Frank Kasprusch entworfene Neubau, erstreckt sich auf
mehrere Etagen und beherbergt unter anderem eine 3-Feld-Sporthalle mit
integrierten Kraftmessplattformen und Kamerasystem, eine
Multifunktionshalle sowie R?ume zur Datenauswertung. Ein multimedialer
Seminarraum erm?glicht die ?bertragung von Messergebnissen in die
Vorlesung und realisiert die direkte Interaktion zwischen Theorie und
Praxis.
Die finanziellen Mittel zur Realisierung der Sportforschungshalle in
H?he von 6,05 Millionen Euro werden im Rahmen des Konjunkturpakets II
bereitgestellt. Die Fertigstellung der Sportforschungshalle ist bis
Ende 2010 vorgesehen. Den Zuschlag für den Bau erhielt die Ed. Züblin
AG.
Im Rahmen der feierlichen Grundsteinlegung wurde auch die
Zusammenarbeit zwischen dem Olympiastützpunkt Berlin und dem CSSB durch
die Unterzeichnung eines gemeinsamen Kooperationsvertrages besiegelt.
?In der Leistungsoptimierung von Spitzensportlern und bei der
Wiederherstellung der Leistungsf?higkeit von Patienten wirken
vergleichbare Mechanismen: Zuviel an Training führt zu Verletzung, zu
wenig an Rehabilitation verz?gert die Heilung. Ein wesentliches Ziel
des CSSB ist es, das richtige Ma? an Stimulus zu finden, der für
effektives Training einerseits oder Regeneration nach einer
Verletzung  anderseits n?tig ist. Idealer Weise verhindern wir
somit Verletzung oder Sp?tsch?den gerade bei Spitzensportlern,“
erl?utert Prof. Norbert Haas, Vorstandsvorsitzender des CSSB und
Direktor des Centrums für Muskuloskeletale Chirurgie.
Durch die enge Zusammenarbeit über feste Ansprechpartner am OSP Berlin
und am CSSB ist ein unmittelbarer Ergebnistransfer der
sportwissenschaftlichen und sportmedizinischen Forschungen in das
t?gliche Training und soziale Umfeld von Spitzensportlern gegeben.
Athleten k?nnen umfassend mit professionellen Betreuungs- und
Beratungsleistungen unterstützt werden.
?Berlin bietet exzellente und deutschlandweit einzigartige
Voraussetzungen, die für das interdisziplin?re CSSB, seine Partner und
die synergetische Vernetzung von Vorteil sind,“ sagt Sebastian Braun,
Professor für Sportsoziologie am Institut für Sportwissenschaft der HU
und Mitglied des CSSB. Mit seiner fachlichen Vielseitigkeit bietet das
CSSB zahlreiche M?glichkeiten der repr?sentativen und inhaltlichen
Kooperation für Wissenschaft, Wirtschaft und Sport.

WEITERE INFORMATIONEN
Ljiljana Nikolic
PR-Referentin Naturwissenschaften
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Telefon: 030 2093-2345
E-Mail: href="mailto:pr@hu-berlin.de">pr@hu-berlin.de
href="http://www.hu-berlin.de/">www.hu-berlin.de
Sybille-Andrea Lorenz
Gesch?ftsführerin MRCB & CSSB
Julius Wolff Institut
Charité - Universit?tsmedizin Berlin
Telefon: 030 450-55 20 96
E-Mail: href="mailto:sybille-andrea.lorenz@charite.de">sybille-andrea.lorenz@charite.de
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