Preis für gute Lehre

Der Preis pr?miert besondere Leistungen in der Lehre an der Humboldt-Universit?t zu Berlin und wurde 2009 erstmals verliehen. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung ist bundesweit einer der h?chst dotierten Preise seiner Art.

Preistr?ger*innen

Ergebnisse 1 bis 4 von 4

Heike Wieters und Johannes Grandits vom Institut für Geschichtswissenschaften ausgezeichnet

Azakhiwe Z. Nocanda m?chte in ihren Lehrveranstaltungen R?ume schaffen, die sich für die Studierenden sicher anfühlen, aber die sie auch herausfordern.

Die Professorin für Deutschunterricht und seine Didaktik in der Primarstufe am Institut für Erziehungswissenschaften wurde mit dem Preis für gute Lehre 2021 ausgezeichnet

Preis für gute Leher an Maria Gro?e

Nominierungs- und Auswahlverfahren

Der ?Preis für gute Lehre der Humboldt-Universit?t zu Berlin“ wird j?hrlich themenbezogen für herausragende Lehrkonzepte vergeben. Nominiert werden k?nnen alle Lehrenden mit institutioneller Anbindung an die HU. Vorschlagsberechtigt sind alle Mitglieder und Gremien der HU, also Studierende, Lehrende sowie das Personal in Wissenschaft, Technik, Service und Verwaltung. Studierendenvertretungen, Institute und Fakult?ten sind am Auswahlverfahren ebenso beteiligt wie Vertreter*innen aller Statusgruppen.

  • Den j?hrlichen Schwerpunkt und die entsprechenden Auswahlkriterien legt der/die Vizepr?sident*in für Lehre und Studium fest. Der Schwerpunkt wird mit der Ausschreibung des Preises ver?ffentlicht.
  • Der/die Vizepr?sident*in für Lehre und Studium orientiert sich bei der Entscheidung sowohl an den 金贝棋牌vorschl?gen aus den letzten Nominierungsverfahren als auch am Votum der Studiendekan*innen.

  • Alle Mitglieder der Universit?t sind vorschlagsberechtigt. Nominiert werden k?nnen Lehrende für alle Lehrveranstaltungen, die im laufenden akademischen Jahr an der Humboldt-Universit?t  durchgeführt wurden.
  • Selbstnominierungen werden nicht berücksichtigt.
  • Vorschl?ge k?nnen mithilfe eines Online-Formulars bis zur Ausschreibungsfrist eingereicht werden. Die Vorschlagsbegründung sollte sich auf die Veranstaltung beziehen.
  • Einreichung Lehrkonzept: Die nominierten Lehrenden werden über ihre Nominierung informiert und gefragt, ob sie an einer weiteren Berücksichtigung interessiert sind. Wer im Auswahlverfahren bleiben will, wird gebeten, ein Lehrkonzept für die nominierte Lehrveranstaltung einzureichen. Wer kein Lehrkonzept einreicht, kann im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt werden. Die Nominierung wird aber und (sofern die Nominierten einverstanden sind) online auf den Seiten des Lehrpreises ver?ffentlicht.

  • Stellungnahmen der Institute und Fachschaften: Die Fachschaften und Institute werden gebeten, eine Stellungnahme zu jedem nominierten Lehrkonzept ihrer Lehreinheit zu verfassen und diese dem/der Studiendekan*in ihrer Fakult?t zusenden.
  • Auswahl und Stellungnahmen der Dekanate: Die Dekanate treffen aus den Nominierungen innerhalb ihrer Fakult?t eine Vorauswahl für die Jury. Sie verfassen ihrerseits eine Stellungnahme zu jedem empfohlenen Lehrkonzept.
  • Die Nominierten werden darüber informiert, dass sie von ihrer Fakult?t an die Jury weiterempfohlen wurden (?Shortlist zum Preis für gute Lehre“) und erscheinen, sofern nicht anders gewünscht, auf der Shortlist des Preises.
  • Die Jury entscheidet auf Grundlage der Auswahlkriterien über die Vergabe des Preises. Sie berücksichtigt die Vorschlagsbegründung sowie die abgegebenen Stellungnahmen und Lehrkonzepte. Die/der Preistr?ger*in der Shortlist wird zeitnah nach der Juryentscheidung informiert.

  • Die Jury für den ?Preis für gute Lehre der Humboldt-Universit?t“ setzt sich zusammen aus der/dem Vizepr?sident*in für Lehre und Studium, dem/der Preistr?ger*in des Vorjahres und sieben Vertreter*innen aller Statusgruppen. Die Zusammensetzung berücksichtigt m?glichst alle Standorte der HU. Die Jury zur Wahl der/des Preistr?gerin/s besteht aus:
  • Vizepr?sident*in für Lehre und Studium
  • Preistr?ger*in des Vorjahres
  • Studiendekan*in einer Fakult?t
  • Ein*e Professor*in
  • Ein*e wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in
  • Ein*e Mitarbeiter*in
  • Ein*e Student*in

Der Preis für gute Lehre wird jeweils im Rahmen des Humboldt-Tages für gute Lehre im Sommersemester vergeben. Die für die Shortlist zum Preis für gute Lehre Nominierten k?nnen in einem Pitch ihre Lehrveranstaltung einem breiten Publikum pr?sentieren. Der/die Preistr?ger*in erh?lt die Gelegenheit einer ausführlichen Darstellung seines/ihres Projektes im Rahmen der Dankesrede.

Nominierte in den Fakult?ten

Ausführliche 金贝棋牌 zum Preis für gute Lehre, zu den Nominierten und den Shortlister*innen sind im Moodle-Kurs Netzwerk gute Lehre zu finden. Für den Preis für gute nachhaltige Lehre wurden 33 Lehrende aus folgenden Einrichtungen  nominiert:

Hier nur die Namen Pro Fakult?t

  • Prof. Dr. Pauline Endres de Oliveira
    Einführung in das deutsche und europ?ische Asyl- und Aufenthaltsrecht
    Die w?chentliche Lehrveranstaltung ?Einführung in das Asyl- und Aufenthaltsrecht“ befasst sich mit den internationalen, europ?ischen und nationalen Rechtsgrundlagen des Migrationsrechts vor dem Hintergrund seiner rechtspolitischen Dimensionen. Neben der Wissensvermittlung bietet die Veranstaltung einen partizipativen Rahmen für eine reflexive Auseinandersetzung mit Fragen der nachhaltigen Gestaltung von Migration und gesellschaftlicher Teilhabe, auch angesichts aktueller Herausforderungen aufgrund klimabedingter Migration.
    Theoretische Inputs werden durch Gastvortr?ge erg?nzt, die den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis f?rdern. Die Vorlesung ist inklusiv gestaltet, indem sie Studierenden aller Fachrichtungen sowie auch Nichtstudierenden offensteht und über ihr hybrides Format einen breiten Zugang zu Bildung erm?glicht. Die Veranstaltung steht für ein innovatives und partizipatives Lernformats im Rahmen des Ausbildungszyklus der Refugee Law Clinic Berlin e.V. (RLC), einem an der HU angesiedelten ehrenamtlichen Verein Studierender, der migrationsrechtliche Beratung anbietet.

  • Dr. Matthias Schulz
    AG Strafrecht Einführung und AT

  • Florian Dietz
    Institut für Erziehungswissenschaften
    Literalit?t und Medienumgebungen | Berliner Literaturdreieck | FD
    Die Lehrveranstaltung ?Berliner Literaturdreieck“ bringt Berliner Kinderbuchautor*innen, Studierende des Grundschullehramts und Grundschulklassen zusammen. In Projektunterricht, Werkstattgespr?chen und Autor*innenlesungen kommen alle Beteiligten im Diskurs über aktuelle 金贝棋牌 anhand von Kinderbüchern zusammen.
  • Georg Lilitakis
    Institut für Mathematik
    Vorkurs Mathe
    Dieser Vorkurs hat das Ziel, die Angst von Studierenden vor dem Fachstudium Mathematik, der Mathematik und dem Studium im Allgemeinen zu verringern. Deshalb findet er vor dem ersten Semester für Studierende mit tats?chlichen oder selbst angenommenen Schw?chen statt und fungiert als Bindeglied zwischen Schulbildung und dem Einstieg in die universit?re Bildung.
    Das Konzept verknüpft eine angstfreie Lernatmosph?re mit dem Einstieg in universit?re Strukturen und Lernkonzepte und einem Ausblick sowohl in das erste Semester als auch in die erste Mathematikveranstaltung und versucht Lücken in den Mathematik-Kenntnissen zu schlie?en.
  • Prof. Dr. Shintaro Miyazaki
    Institut für Medienwissenschaften
    Planetarische Komputation
    Die Vorlesung "Planetarische Komputation" behandelte die vom kalifornischen Medientheoretiker Benjamin Bratton beschriebene planetarische Megastruktur – der Stack –, bestehend aus sechs Megaschichten (Erde, Cloud, Adresse, City, Interface, User). Sie diente als kritische Einführung in die Problematik der nicht-nachhaltigen Ziele m?chtiger, transnationaler Privatunternehmen, die alle Prozesse auf der Erde verfolgen, berechnen und simulieren, um sie im Zuge des kapitalistischen Wachstumszwanges auszubeuten. In einem zweiten Schritt wurde über den KommOnismus (das Commoning) im digitalen Zeitalter und die Rolle einer kritischen Medienwissenschaft nachgedacht. Dies machte die Vorlesung nachhaltig, obwohl das Format eher altmodisch war.
  • Dr. Ullrich Scheideler
    Institut für Musikwissenschaft
    Beethovens letzte Klaviersonaten
    Gegenstand der nominierten Veranstaltung ?Beethovens letzte Klaviersonaten“ waren die letzten drei in den Jahren 1820–1822 komponierten Klaviersonaten op. 109–111 Ludwig van Beethovens. Inhaltlich bestimmt wurde das Seminar von der Pr?misse, dass im 19. Jahrhundert musikalische Werke durch gattungsspezifische formale, ?sthetische Vorgaben wesentlich geformt wurden. Neben diesem allgemeinen Aspekt im Kontext einer Gattungsgeschichte (daher die Einordnung des Seminars in das Modul ?Gattungen und Kanonisierungsprozesse“) haben wir versucht, uns der in der Musikwissenschaft breit diskutierten Kategorie des Sp?twerks zu n?hern, die in der Regel dazu dient, das Unkonventionelle, Befremdliche oder gar Verst?rende einer Musiksprache zu beschreiben. Der werkanalytische Fokus wurde erg?nzt u.a. durch soziologische, philologische und werkgenetische Perspektiven und Fragen zur Rezeptionsgeschichte.
  • Dr. Juliane Augustin
    Institut für Rehabilitationswissenschaften
    45832: Grundlagen der Didaktik im F?rderschwerpunkt Sprache
    Das Seminar vermittelt den sonderp?dagogischen Lehramtsstudierenden im F?rderschwerpunkt Sprache (FSPS) das Aufgabenspektrum und die Kompetenzen sonderp?dagogischer Lehrkr?fte im FSPS. Au?erdem lernen sie sprachf?rderliche Methoden, Medien, Hilfestellungen sowie die Planung von unterrichtsimmanenter Sprachf?rderung in Theorie und Praxis kennen. Dies erfolgt durch einen Wechsel aus theoretischen Grundlagen und praktischen ?bungen  mit ansteigendem Schwierigkeitsgrad, wobei die Inhalte aufeinander aufbauen und schlie?lich miteinander verknüpft werden. Dabei orientiert sich das didaktische Konzept vor allem an neurodidaktischen und handlungsorientierten Prinzipien, mit dem Ziel eines nachhaltigen und berufsrelevanten Kompetenzzuwachses.
  • Prof. Dr. Karsten Krauskopf
    Institut für Rehabilitationswissenschaften
    Grundlagen lebenslangen Lernens
    Diese Veranstaltung vermittelt ein grundlegendes Verst?ndnis psychologischer und psychoanalytischer Ans?tze für Studierende, die sich auf p?dagogische Berufsfelder vorbereiten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Rolle von Vielfalt im Zusammenleben – insbesondere im Kontext der Sonder-, Inklusions- und Rehabilitationsp?dagogik. Im Mittelpunkt steht das Verstehen p?dagogischer Beziehungen als Kontext für und Motor von lebenslanger Entwicklung: Wie entstehen sie? Welche psychologischen Mechanismen wirken in p?dagogischen Interaktionen? Wie k?nnen Lehrkr?fte und P?dagog:innen wissenschaftlich fundierte, tragf?hige Beziehungen zu ihren Zielgruppen aufbauen? Dabei geht es nicht darum, Theorien der Entwicklungs- oder Motivationspsychologie lediglich auswendig zu lernen. Vielmehr sollen die Studierenden diese Konzepte nutzen, um p?dagogische Situationen besser zu verstehen – sowohl ihr eigenes als auch das Handeln, Denken und Fühlen anderer. Durch diese reflexive Auseinandersetzung wird gegenseitiges Verstehen als zentrale Kompetenz für p?dagogische Professionalit?t gef?rdert. Diese Vorlesung legt somit die Grundlage für eine wissenschaftlich fundierte, reflektierte p?dagogische Praxis.

  • Dr. Meike Brückner
    Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften
    The Perfect Cup of Coffee? The Economy, Ecology and Culture of Coffee
    In dem Masterseminar besch?ftigten wir uns mit Kaffee aus einer agrarsoziologischen Perspektive und betrachteten verschiedene Dimensionen der Kaffeeproduktion und des Kaffeekonsums - wirtschaftliche, ?kologische und soziokulturelle. Die Kaffeeproduktion konzentriert sich haupts?chlich auf den Globalen Süden. Auch wenn Kaffee zu einem der gr??ten Agrarrohstoffe geworden ist, sind viele der Kaffeeanbaugebiete von der Klimakrise betroffen, was auch die Lebensgrundlage der produzierenden Landwirt*innen beeintr?chtigt. Gleichzeitig hat der Kaffeekonsum eine wichtige soziokulturelle Bedeutung und spielt eine zentrale Rolle in den Ess- und Trinkgewohnheiten der Verbraucher*innen, insbesondere in Europa.
    Eine Besonderheit des Kurses war die hohe Alltagsrelevanz des Themas, die direkt eine Ver?nderung bewirkte: Kaffeekonsum war für viele der Studierenden eine allt?gliche und im Sinne der sozio-?kologischen Nachhaltigkeit wenig reflektierte Praxis. W?hrend des Seminars gewann diese Praxis jedoch an Kontext, und durch die Diskussion von Fragen wie: Wo, von wem und unter welchen Bedingungen wird Kaffee produziert? erwarben die Studierenden kritisch-reflexive Kompetenzen, um ihre Rolle im Ern?hrungssystem sowie die dominante Position der Ern?hrungsindustrie zu hinterfragen. Somit gelang es, Nachhaltigkeit in den eigenen Bedeutungshorizont zu rücken.

  • Prof. Dr. Eckhardt George
    Albrecht Daniel Thaer - Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften
    Dünger und Düngung
    In der Veranstaltung geht es um die Frage, ob Düngung noch zeitgem?? ist und wie sie verantwortungsvoll und nachhaltig gestaltet werden kann. Die Studierenden bringen ihre Erwartungen, Erfahrungen und Ansichten ein. 金贝棋牌 sind unter
    anderem der Zusammenhang zwischen Klimawandel, Düngung und Boden- Kohlenstoffgehalt. Mit G?sten werden gesellschaftliche Erwartungen und politische Vorgaben zur Düngung diskutiert. Sind Kohlenstoffzertifikate nur ein "Fake" oder
    doch eine sinnvolle Idee? So entsteht ein differenziertes Bild von den Zielen gesetzlicher Regelungen und der agrarischen Praxis.

  • Prof. Dr. John A. Nyakatura
    Institut für Biologie
    MB005 Schwerpunkt Zoologie
    Diese Grundvorlesung der Zoologie ?Morphologie, Phylogenie und Systematik der Tiere“ rekapituliert die Evolution und Diversifikation der Tiere von einfachsten vielzelligen (heterotrophen) Organismen bis hin zu den megadiversen geflügelten Insekten, den hochabgeleiteten Kraken oder den S?ugetieren (inklusive der Evolution des Menschen). Dabei wird nicht nur die Biodiversit?t in einen naturgeschichtlichen Kontext gesetzt, sondern auch die Genealogie homologer Merkmale sowie die Ideengeschichte der Evolutionsforschung behandelt. Besonderes Augenmerk liegt auf der Betonung der nicht-hierarchischen Organisation der biologischen Vielfalt und auf der Methodik zur Aufkl?rung natürlicher Gruppen (die phylogenetische Systematik). Eine Besonderheit ist der vielf?ltige Einsatz von Objekten aus der wertvollen Zoologischen Lehrsammlung der HU. Die Vorlesung richtet sich an Studierende der Biologie im ersten Studienjahr, sowie an zukünftige BiologielehrerInnen.

  • Dr. Thomas Jan?en
    Institut für Biologie
    ?kologische ?bungen 2024- ?bung 8: Alpen (Südtirol) im Rahmen des Moduls MB 18 ?kologie und Biodiversit?t

  • Verantwortliche der Tutorien
    Institut für Biologie
    Mathematische Grundlagen der Biologie 1 & 2

  • Dr. Mareike Bayer
    Institut für Psychologie
    Autismus, ADHS und St?rung der Intelligenzentwicklung (Seminar, Spezielle St?rungs- und Verfahrenslehre der Psychotherapie
    Autismus, ADHS und die St?rung der Intelligenzentwicklung zeichnen sich durch Ver?nderungen in der Entwicklung des Gehirns aus, die zu Ver?nderungen im Erleben, Fühlen und kognitiven Funktionen führen. Viele Personen berichten daher ein Gefühl des ?Andersseins“ und erleben Ausgrenzung, Diskriminierung und Stigmatisierung, was wiederum zu einem erh?hten Risiko für psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Angstst?rungen führt.
    Das Seminar vermittelt Wissen über die Merkmale der St?rungsbilder, es besch?ftigt sich aber auch mit Definitionen von Normalit?t, Diversit?t und mit dem gesellschaftlichen Umgang mit Abweichungen von der Norm. Es spannt den Bogen von theoretischen Modellen und neurobiologischen Grundlagen der St?rungsbilder hin zu Implikationen für die Psychotherapie, indem die Studierenden erarbeiten, wie therapeutische Strategien auf die Bedürfnisse dieser Patientengruppen angepasst werden k?nnen. Schlie?lich geht es dann aber auch um die Menschen hinter den Symptomen: Zwei G?ste berichten den Studierenden von ihrem Leben und ihren Erfahrungen mit Autismus bzw. ADHS und beantworten Fragen, wodurch die Studierenden Einblicke in die Sichtweise der Erfahrungsexpert*innen bekommen.

  • Prof. Dr. Manuel Voelkle
    Institut für Psychologie
    Methodenlehre
    In der nominierten Veranstaltung ?Methodenlehre“ erlernen die Studierenden die methodischen Grundlagen des empirischen Arbeitens. In Zeiten von Fake News und einer scheinbaren Beliebigkeit von Informationsquellen, Darstellungen und Interpretationen vermittelt die Veranstaltung fundiertes und nachhaltiges Wissen über das empirisch-wissenschaftliche Arbeiten, das wissenschaftliche Erkenntnisse von subjektiven Meinungen abgrenzt. Für dieses gro?e Pflichtmodul setzt mein Lehrkonzept auf eine enge Verzahnung von Vorlesung, praktischen Seminaren (unter Verwendung von Open-Source-Software) sowie studentischen Tutorien. In allen drei Formaten kombinieren wir gezielt klassische Pr?senzlehre mit digitalen Medien, darunter Flipped-Classroom-金贝棋牌, virtuelle Treffen sowie begleitende Online-Materialien wie interaktive digitale Quizzes und Hausarbeiten, eine GitHub-basierte Lernplattform und erg?nzende individuelle Methodenberatunge

  • Prof. Dr. Jonathan Beere
    Institut für Philosophie
    Einführung in Aristoteles' theoretische Philosophie/Vertiefende Lektüre zur theoretischen Philosophie von Aristoteles

  • Audrey Fausser
    Institut für Anglistik und Amerikanistik
    Written Academic Discourse: Writing Academic Essays

  • Dr. Antonia Wenzel
    Institut für deutsche Literatur
    Aspekte literarischer und sprachlicher Bildung (WS 2023/2024),Einführung in die Didaktik des Deutschunterrichts (SoSe 2024)
    Der Grundkurs vermittelt Rahmenbedingungen heutigen Deutschunterrichts, w?hrend das Seminar psychologische, soziologische sowie geschlechtsspezifische Gesichtpunkte behandelt und einen Lernbereich detailliert betrachten kann. Das gesamte Modul bietet somit einen umfassenden ?berblick über fachdidaktische Fragen, erlaubt aber auch die exemplarische Erprobung eines Einzelthemas

  • Xavier Bihan
    Institut für Romanistik
    Traductions de films
    Mit der Lehrveranstaltung ?Traduction de films/Filmübersetzung“ wird eine Brücke zwischen Universit?t und Berufswelt gebaut. Theorie und Praxis werden beispielhaft verbunden. Ein Merkmal dieses Konzeptes ist, dass die Arbeit der Studierenden von Profis bewertet und erst dann akzeptiert wird, wenn die angeforderten Standards erreicht worden sind. Hier spielt das traditionelle Notensystem keine Rolle mehr, wichtig ist die Bewertung durch Profis. Eine Besonderheit der nominierten Lehrveranstaltung ist, dass sie eng mit dem Projekt ?Die Berlinguisten“ verknüpft ist. Die Projektteilnehmer, ?Die Berlinguisten“ genannt, nehmen an Film- und Theaterfestivals wie die Oscars, Cannes, Sundance, Interfilm, Kuki, Cinéfête, die Franz?sische Filmwoche… 2024 haben wir 51 Filme übersetzt, die von mehr als 130.000 Zuschauern gesehen wurden. Mit dem Projekt ?Human vs IA - Filmtranslation in the 21st century“ werden sie für Fragen der Mensch-Maschine-Beziehung und deren Einfluss auf unsere Umwelt sensibilisiert. Nachhaltigkeit ist für sie eine Selbstverst?ndlichkeit geworden. Indem sie schlechte KI-?bersetzungen aus dem Verkehr ziehen und sie durch menschliche bzw. intellektuelle ?bersetzungen ersetzen, leisten sie einen Beitrag dazu. Da wir Filme untertiteln, statt sie durch Synchronisation zu verfremden, zeigen wir auch die Vielfalt der Sprachen und Kulturen in der Welt und tragen so zu ihrem Erhalt bei.

  • Prof. Dr. Gabriel Ahlfeldt
    Einführung in die ?konometrie

  • Prof. Dr. Joachim Gassen
    Externes Rechnungswesen

Lucas Müller
Bibelkunde Altes Testament
Die Veranstaltung ?Bibelkunde Altes Testament“ bietet eine fundierte Einführung in den Aufbau, Inhalt und die zentralen 金贝棋牌 des alttestamentlichen Kanons und seiner Schriften. Ziel ist es, den Studierenden die F?higkeit für eine eigenst?ndige Lektüre und tiefere inhaltliche Erschlie?ung der alttestamentlichen Schriften zu vermitteln. Diese Texte sind nicht nur von grundlegender Bedeutung für das Judentum und Christentum, sondern pr?gen auch Teile der islamischen Tradition. Die Auseinandersetzung mit den alttestamentlichen Schriften f?rdert daher nicht nur das literargeschichtliche Wissen, sondern auch die interkulturellen Kompetenzen der Studierenden. Das Verst?ndnis der historischen Entstehung und der langfristigen Wirkung der in der ?bung besprochenen Texte erm?glicht es, vereinfachende Diskurse in der Gegenwart zu problematisieren und ein differenziertes Verst?ndnis für religi?se und kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu entwickeln.

  • Dr. Lucas Pohl & Prof. Dr. Henning Füller
    Geographisches Institut
    Hauptexkursion Wien: Konflikte um urbane Metabolismen
    Selbstorganisierte Forschungstage. Exkursion nach Wien mit Perspektive auf urbane Stoff- und Materialstr?me. Wie sind Mensch/Natur-Verh?ltnisse verschr?nkt? Welche Ungleichheiten werden auf Dauer gestellt? Welche Einflüsse haben Stoffwechselprozesse auf die Nachhaltigkeit der Stadt?

  • Anna Hinderer & Torben Rode & Prof. Dr. Dagmar Haase
    Geographisches Institut
    Studium Oecologicum: Ringvorlesung und Seminar
    Das Studium Oecologicum (StudOec) an der HU Berlin ist ein langj?hriges Projekt der studentischen Initiative ?Nachhaltigkeitsbüro“. Es erm?glicht Studierenden aller Fachrichtungen, sich intensiv mit Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen. Dabei werden Grundlagen, Perspektiven und praxisnahe Kompetenzen vermittelt, um sozial-?kologische Herausforderungen kritisch zu reflektieren und verantwortungsbewusst zu handeln. Das Programm besteht aus zwei Modulen. Dem Studium Oecologicum I (?Der Grüne Faden“), einer Ringvorlesung, in der Expert*innen w?chentlich aus verschiedenen Bereichen Vortr?ge zu Nachhaltigkeitsthemen halten, und dem Studium Oecologicum II (?Studieren Transformieren“), ein Projekttutorium, in dem Studierende ihr Wissen praktisch umsetzen, indem sie z.B. die Ringvorlesung mitgestalten oder an anderen Projekten im Bereich der Nachhaltigen Entwicklung arbeiten. Das Besondere am Studium Oecologicum ist, dass Studierende Gestaltungskompetenzen entwickeln und selbst zu Change Agents werden, die Nachhaltigkeitsthemen weitertragen. Beide Module sind Teil des ?WP und bringen je 5 ECTS sowie ein Zertifikat, welches das Engagement für Nachhaltigkeit bescheinigt. Das Programm ist sehr beliebt. J?hrlich melden sich ca. 150 Studierende zu der Ringvorlesung und 25 zum Projekttutorium. Dank der interdisziplin?ren Ausrichtung tragen sie nachhaltige Ideen über die Universit?t hinaus in die Gesellschaft und leisten so einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Transformation.

  • Prof. Dr. Patrick Hostert
    Geographisches Institut
    Hauptexkursion Links und Rechts der Mosel

  • Dr. Jana Bielagk
    Institut für Mathematik
    Stochastik
    In der Vorlesung und der zugeh?rigen ?bung Stochastik sollen Studierende im Kombi-Bachelor oder Master of Education die fachlichen Grundlagen der Stochastik und Statistik kennen lernen. Speziell üben sie dabei, geeignete Modelle aufzustellen, um Probleme mathematisch zu l?sen, in denen der Zufall eine Rolle spielt. Sie lernen die dafür notwendigen Begriffe und Methoden aus Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik kennen und sie erwerben die für diese Disziplin elementaren Beweistechniken und erkennen dabei auch die Grenzen der Schulmathematik und bekommen einen Einblick, was über diese Grenzen hinaus noch m?glich ist. Die Stochastik-Vorlesung ist für mich eine besonders spannende Vorlesung, da die Modellierung und das Erkennen von Mustern hier gut erfahrbar sind, was einen wesentlichen Bestandteil der Mathematik als Disziplin darstellt. Daher macht mir das Lehren der Stochastik besonders viel Spa? und ich versuche immer, diesen Spa? auch an die Studierenden weiterzugeben, welche zukünftig hoffentlich ebenso gerne Stochastik in der Schule unterrichten werden.

  • Dr. Luise Fehlinger
    Institut für Mathematik
    Geometrie und ihre Didaktik (Fachdidaktischer Teil)

  • Dr. Giovanni Ligorio
    Institut für Physik
    Grundlagen der Physik

  • Natalia Nagler
    91301 A1 Russisch

  • Dr. Tatjana Lischitzki
    91321 Russisch B1.1
    In diesem Kurs entdecken Teilnehmende die faszinierende Welt der russischen Allgemeinsprache. Hier werden Lexik- und Grammatikkenntnisse erweitert und vertieft, wobei der Schwerpunkt auf den Verben der Bewegung mit und ohne Pr?fixe liegt. Es wird nicht nur das Sprachverst?ndnis verbessert, sondern auch die F?higkeit, Wegbeschreibungen pr?zise zu formulieren, trainiert und aktiv in der Stadt geübt. Einzigartig an unserem Kurs sind die thematischen Schwerpunkte: Wohnverh?ltnisse, Feiertage, ?u?eres Erscheinungsbild und Charaktereigenschaften – Поодёжкевстречают, поумупровожают (Kleider machen Leute…). Diese praxisnahen 金贝棋牌 sorgen dafür, dass Sie sich in verschiedenen realen Situationen sicher und kompetent ausdrücken k?nnen. Und der Spa? kommt nicht zu kurz! Mit interaktiven ?bungen, spannenden Lese- und H?rverst?ndnisübungen sowie kreativen Aktivit?ten wird jeder Kursbesuch zu einem unterhaltsamen Erlebnis. Am Ende des Semesters werden H?rverstehen und Leseverstehen getestet, w?hrend im Semesterverlauf alle Sprachfertigkeiten geübt und getestet werden. Am Ende k?nnen Teilnehmende Ihren Fortschritt klar nachvollziehen (Das kann ich schon…).

  • Daniel Tyradellis
    Forschungskolloquium
    Das Kolloquium umkreist Fragestellungen, die geeignet sind, den inter- und transdisziplin?ren Austausch in der Universit?t und zwischen Universit?t und Gesellschaft zu bef?rdern. Die 金贝棋牌wahl basiert jeweils auf den von den teilnehmenden Studierenden eingebrachten, fachdisziplin?r gepr?gten Expertisen. In der ersten Phase wurde in einem gemeinsamen Suchprozess eine Perspektive identifiziert, zu der alle beteiligten Disziplinen einen Bezug aufweisen: das Motiv des ?Berühren“ findet sich sowohl im Strafrecht als auch in den Sportwissenschaften, in Psychologie und Theologie, Linguistik, Materialkunde sowie weiteren F?chern. Es zeigte sich, dass die ?hnlichkeiten und Unterschiede in der Verwendung des Begriffs nicht blo? rhetorischer oder metaphorischer Natur sind, sondern fundamentale Fragen der Codierung von Realit?t darstellen, die sich vergleichend analysieren lassen. In der zweiten Phase des Kolloquiums stand dieser Vergleich im Mittelpunkt, d.h. die Vermittlung zwischen den verschiedenen Wissensformen. Dies erlaubte es den Studierenden, ihr eigenes Wissen vorzustellen und es zugleich aus einer Distanz heraus zu betrachten und andere Perspektiven kennenzulernen. Eine wesentliche Motivation war dabei die ?bersetzung der Forschungsinhalte in Formen und Formate, die gleicherma?en der Verst?ndigung der Studierenden untereinander dienen wie einer m?glichen Pr?sentation universit?rer Forschung im Sinne der Third Mission als langfristige und nachhaltige Aufgabe der Humboldt-Universit?t.