Die beiden von Matthias Pohlig betreuten Forscher*innen konnten sich in dem universit?tsweiten und f?cherübergreifenden Wettbewerb gegen eine Vielzahl hochkar?tiger Kandidat*innen behaupten
Lavinia Gambini erhielt den Humboldt-Preis für Ihre Bachelorarbeit mit dem Titel ?Heaven on their minds. Zur ?vernünftigen‘ Epistemologie des Jenseitswissens in der Aufkl?rung“, in der sie untersucht hat, wie Aufkl?rer versuchten, ?unsicheres‘ Wissen über das Jenseits, auf einer wissenschaftlich geprüften Weise zu erlangen.
Arndt Wille wurde mit dem Sonderpreis ?Judentum und Antisemitismus“ für seine Masterarbeit ?Gef?hrdete Grenzen. ?ber Gestalt und Funktion von Ekel, Abscheu und Horror im christlich-antijudaistischen Diskurs im Alten Reich (1475–1550)“ ausgezeichnet. Darin erforscht er Funktion und Zusammenhang von Motiv- und Aussagefeldern innerhalb des christlich-antijüdischen Diskurses um 1500, die intensiv mit Gefühlen des Ekels, des Abscheus und des Horrors operierten und frühneuzeitliche Juden (seltener auch Jüdinnen) als verabscheuungswürdige ?Andere“ innerhalb der christlichen Dominanzgesellschaft inszenierten.