?Projekte und Aufgaben gemeinsam aktiv verfolgen und Probleme l?sen“

Peter Frensch ist seit Anfang Januar kommissarischer Pr?sident der Humboldt-Universit?t bis eine neue Pr?sidentin oder ein neuer Pr?sident das Amt antritt. Keinesfalls will er nur verwalten, sondern hat eine Agenda. Seine wichtigsten Punkte lesen Sie hier.

Liebe Humboldtianerinnen und Humboldtianer,

ich hoffe sehr, dass Sie alle ruhige, entspannte und frohe Tage zum Jahresende erleben durften und gut gelaunt – trotz aller Corona-Sorgen – im neuen Jahr angekommen sind! Für dieses neue Jahr 2022 wünsche ich Ihnen alles Gute, privaten und beruflichen Erfolg und, vor allem, Gesundheit.

Für mich selbst beginnt mit dem heutigen Tag eine T?tigkeit, die meine eigenen Planungen für einen Teil des kommenden Jahres sehr ver?ndern wird. Eine T?tigkeit, die ich nicht für mich vorher- und vorgesehen hatte, auf die ich mich aber freue. Ich danke Ihnen allen, besonders dem Kuratorium und dem Konzil unserer Universit?t, für das in mich gesetzte Vertrauen und verspreche Ihnen, dass ich das Amt des kommissarischen Pr?sidenten der Humboldt-Universit?t zu Berlin mit aller Kraft, ?berzeugung und Ernsthaftigkeit angehen und ausüben werde.

Wer mich kennt, wei?, dass ich Projekte und Aufgaben nicht verwalte, sondern sie aktiv verfolge und Probleme zu l?sen versuche. An dieser Grundeinstellung wird auch die (hoffentlich nicht allzu lange) Dauer meiner T?tigkeit nichts ?ndern. Die Projekte, die mir Frau Kunst übergeben hat und die eine hohe Priorit?t haben, k?nnen nicht – und werden auch nicht –  auf die lange Bank geschoben werden, bis die n?chste Pr?sidentin/der n?chste Pr?sident sie übernimmt:


  • So sind zum Beispiel die Vorbereitungen der n?chsten Hochschulvertragsverhandlungen in vollem Gang und müssen konzentriert weitergeführt werden.
  • Die Suche nach L?sungen für die dringend zu kl?renden Fragen um bessere Perspektiven für den wissenschaftlichen Nachwuchs, die durch das Berliner Hochschulgesetz aufgeworfen wurden, dr?ngt und sollte in den n?chsten Monaten erste Ergebnisse zeigen. Ich sehe mich in der Verantwortung, gemeinsam mit den Gremien, Fakult?ten und Instituten der Universit?t kreative und langfristig tragende L?sungsm?glichkeiten zu entwickeln, die eine sinnvolle Umsetzung des Gesetzes erm?glichen. Gleichzeitig, und lassen Sie mich das bitte betonen, stehe ich hinter der gemeinsamen Entscheidung des von Sabine Kunst geführten Pr?sidiums, den Weg der Verfassungsbeschwerde zu gehen. Es geh?rt zur exekutiven Verantwortung eines Pr?sidiums, dass es einen solchen Schritt unternimmt, wenn der rechtliche Status eines Gesetzes, das erhebliche Konsequenzen für die Universit?t als Ganzes haben kann, unklar ist. Letztlich sollte es uns allen gemeinsam darum gehen, sichere und verl?ssliche Rahmenbedingungen für die Karrierewege des Nachwuchses zu schaffen. 

    Das Pr?sidium wird sich zu verschiedenen Aspekten der Verfassungsklage in Kürze ?u?ern. Und sicherlich werden wir im Akademischen Senat Mitte Januar darüber sprechen.
  • humboldt gemeinsam“, das Kernprojekt für eine agile, flexible und digitale Verwaltung mit Hilfe von SAP, wird selbstverst?ndlich weiterentwickelt und umgesetzt.
  • Die Ausgestaltung des gemeinsamen Wissenschaftscampus mit dem Museum für Naturkunde erwartet in den n?chsten Monaten entscheidende Impulse.
  • Die Berlin University Alliance, die von der Humboldt Universit?t substantiell mitgetragen wird, muss kontinuierlich weiterentwickelt, daneben aber auch die Neu- und Verl?ngerungsantr?ge in der Cluster F?rderlinie der Exzellenz Strategie unterstützt werden.
  • Die Verfassungsreform der Humboldt Universit?t, die das Konzil in seiner Dezember-Sitzung beschlossen hat, wird schnellstens angegangen und vorangetrieben.

Dies sind nur einige der vielen 金贝棋牌, die uns in den n?chsten Monaten – und darüber hinaus – besch?ftigen und fordern werden. Auch der dringend notwendige Relaunch der HU-Webseiten, ein langj?hriger Prozess, der derzeit in den Startl?chern steht, die weitere Digitalisierung in Lehre und Forschung und vieles andere mehr stehen an.

Sie sehen, liebe Humboldtianerinnen und Humboldtianer, die n?chsten Monate und Jahre werden ?hnlich spannend und ?hnlich herausfordernd wie die letzten Jahre es waren. Ich freue mich darauf, diese Projekte gemeinsam mit Ihnen anzugehen und ich bin überzeugt davon, dass wir gemeinsam entscheidende Fortschritte erzielen werden. Ich lade Sie alle herzlich ein, dabei zu sein und sich zu engagieren. Wir brauchen jede Hand und hei?en jede Idee willkommen.

Vielen Dank für ihre Unterstützung und vielen Dank für ihr Vertrauen.

Mit besten Grü?en

Ihr

Peter Frensch