Nobelpreisvorlesung ??konomisches Risiko“

Am 6. Dezember 2006 um 18 Uhr veranstaltet der Sonderforschungsbereich
(SFB) 649 ??konomisches Risiko“ eine ?ffentliche Vorlesung mit dem
Titel ?Nobelpreisvorlesung 2006: Visionen in der Wirtschaft - Die
Humboldt-Universit?t erkl?rt die Ideen der Nobelpreistr?ger Phelps und
Yunus“. Die Vorlesung findet in der Heilig-Geist-Kapelle der
Wirtschaftswissenschaftlichen Fakult?t statt (Spandauer Stra?e 1,
Berlin Mitte). Anl?sslich der Verleihung der Nobelpreise am 10.
Dezember werden in zwei Vortr?gen die Verdienste von Edmund S. Phelps,
Wirtschaftsnobelpreistr?ger, und Muhammad Yunus,
Friedensnobelpreistr?ger, erl?utert.

Mit der Vorlesung m?chte der SFB 649 einen Beitrag zur Kommunikation
zwischen Wissenschaft und ?ffentlichkeit leisten und das Interesse der
?ffentlichkeit an wirtschaftswissenschaftlichen 金贝棋牌 wecken. Das
Sprecherteam des SFB 649, Prof. Harald Uhlig (Institut für
Wirtschaftspolitik und CASE) und Prof. Wolfgang H?rdle (Institut für
Statistik und ?konometrie und CASE), freut sich diese Veranstaltung in
diesem Jahr erstmalig anbieten zu k?nnen, und hofft, diese
Veranstaltungsreihe als j?hrlich wiederkommendes Forum des Austausches
zwischen Wissenschaft und ?ffentlichkeit zu etablieren.
Der SFB 649 ??konomisches Risiko“ ist eine von der Deutschen
Forschungsgemeinschaft gef?rderte f?cherübergreifende
Forschungseinrichtung mit der Humboldt-Universit?t als
Sprecherhochschule. Im SFB 649 ??konomisches Risiko“ und im
interdisziplin?ren Zentrum CASE – Center for Applied Statistics and
Economics erforschen Wirtschaftswissenschaftler, Mathematiker und
Statistiker der Humboldt-Universit?t, der Technischen Universit?t und
der Freien Universit?t Berlin, der Universit?t Potsdam, des
Weierstra?-Instituts und des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung (DIW) grundlegende Fragen beispielsweise zum
Thema: Was sind die wesentlichen ?konomischen Risiken und deren
Konsequenzen? Wie lassen sich Risiken verteilen und beherrschen?

Prof. Michael C. Burda (Institut für Wirtschaftstheorie an der
Humboldt-Universit?t) h?lt den Vortrag zu Edmund S. Phelps. Im SFB 649
betreut Professor Burda das Projekt ?Risiken der Erwerbst?tigkeit:
Humankapital, Entlohnung und Arbeitslosigkeit“. Hier geht es vor allem
um die Frage, wie sich das Risiko der Arbeitslosigkeit auf die
Humankapitalbildung auswirkt. Für den Arbeitsmarktexperten, der sich
mit den Theorien von Phelps besch?ftigt hat, war die Auszeichnung von
Phelps keine ?berraschung. Edmund S. Phelps erh?lt den ?Preis der
schwedischen Reichsbank für Wirtschaftswissenschaften in Gedenken an
Alfred Nobel“ für seine Arbeiten zum Zusammenhang von Inflation und
Arbeitslosigkeit. In der Begründung hei?t es: ?Für seine Analyse
intertemporaler Zielkonflikte in makro?konomischer Politik“. Phelps
gilt als einer der Vordenker der sog. angebotsorientierten
Wirtschaftspolitik, die in den 60er und 70er Jahren das
wirtschaftwissenschaftliche Denken ver?nderten.
Den zweiten Vortrag zu Muhammad Yunus übernimmt Prof. Axel Werwatz,
Leiter der Abteilung ?Innovation, Industrie, Dienstleistung“ am
Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. Zusammen mit Prof. Franz
Hubert leitet er das Teilprojekt ?Immobilienbewertung und Investition“
im SFB 649. Das Teilprojekt untersucht das tats?chliche
Investitionsverhalten bei Immobilien und die damit verbundenen Risiken.
Die Kontrolle dieser Risiken spielt eine wichtige Rolle bei der Frage,
ob und zu welchen Konditionen Haushalte ihre Immobilienk?ufe mit
Krediten finanzieren k?nnen. Muhammad Yunus aus Bangladesh und die von
ihm gegründete Grameen-Bank erhalten den diesj?hrigen
Friedensnobelpreis für ?die wirtschaftliche und soziale Entwicklung von
unten“. In der Begründung hei?t es weiter: ?Dauerhafter Friede kann
nicht erreicht werden, wenn nicht gro?e Bev?lkerungsgruppen Wege
finden, um der Armut zu entkommen. Kleinstkredite sind solch ein Weg.
Entwicklung von unten dient auch der F?rderung von Demokratie und
Menschenrechten.“ Muhammad Yunus gilt als Pionier der
Mikrokreditfinanzierung. Mikrokredite sind Kleinstkredite, die an
Kleingewerbetreibende überwiegend in Entwicklungsl?ndern mittlerweile
aber auch in der ganzen Welt vergeben werden. Um das System der
Grameen-Bank und die Idee der Mikrokredite wird es in dem Vortrag von
Prof. Werwatz gehen.











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