Der HU-Absolvent Dr. phil. Moritz Hiller ist in diesem Jahr Preistr?ger des Tiburtius-Preises des Landes Berlin. Seine Dissertation mit dem Titel ?Maschinenphilologie¡° erreichte den mit 2500 Euro dotierten zweiten Platz bei den Auszeichnungspreisen f¨¹r Dissertationen. Der Tiburtius-Preis wird j?hrlich von der Landeskonferenz der Rektoren und Pr?sidenten der Berliner ½ð±´ÆåÅÆn (LKRP) vergeben. Ausgezeichnet wurden je drei Arbeiten in den Kategorien beste Dissertationen, beste Abschlussarbeiten an ½ð±´ÆåÅÆn und Anerkennungspreise.
Moritz Hiller promovierte am Institut f¨¹r Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universit?t und wurde dabei von Prof. Dr. phil. Wolfgang Ernst betreut. ?Die mit der Gesamtnote "summa cum laude" bewertete Dissertation Maschinenphilologie von Moritz Hiller ist nicht nur ein herausragender Beitrag im engeren Sinne des Promotionsfachs Medienwissenschaft, sondern leistet dar¨¹ber hinaus exemplarisch einen Beitrag zur Verkn¨¹pfung von Geistes- und Technikwissenschaften¡°, so Ernst.
Br¨¹cke zwischen Geistes- und Naturwissenschaften
Die techniknahe Forschungsarbeit widmet sich den medientechnischen Transformationen der Philologie seit dem 20. Jahrhundert. Sie analysiert ebenso Fragen des kulturellen Erbes der Bundesrepublik wie die globalen Herausforderungen der archivischen Nachhaltigkeit in der ?berlieferung unserer aktuellen digitalen Epoche. In seinen konkreten Analysen technischer Codes verbindet Hiller informatische und literaturwissenschaftliche Kenntnisse und schl?gt daher Br¨¹cken zwischen den Geisteswissenschaften, der Mathematik und den Naturwissenschaften.
Die Dissertation liefert weitergehende Ankn¨¹pfungspunkte an international diskutierte Fragen zur Zukunft der Geisteswissenschaften und ihrer Methoden im Zeitalter der Digitalisierung, wie es ?ffentlichkeitswirksam unter dem Schlagwort der Digital Humanities derzeit in der akademischen Welt diskutiert wird.
Tiburtius-Preis f¨¹r herausragende Abschluss- und Promotionsarbeiten
Der Tiburtius-Preis, benannt nach Professor Joachim Tiburtius, der von 1951 bis 1963 das Amt des Senators f¨¹r Volksbildung in Berlin innehatte, wird j?hrlich von der Landeskonferenz der Rektoren und Pr?sidenten der Berliner ½ð±´ÆåÅÆn f¨¹r herausragende Abschluss- und Promotionsarbeiten verliehen. Ausgezeichnet werden jeweils drei Abschlussarbeiten und drei Dissertationen. Au?erdem werden drei Dissertationen mit Anerkennungspreisen gew¨¹rdigt.
Weitere ½ð±´ÆåÅÆ
Tiburtius-Preis ¨C Prei der Berliner ½ð±´ÆåÅÆn
Landeskonferenz der Rektoren und Pr?sidenten der Berliner ½ð±´ÆåÅÆn (LKRP)
½ð±´ÆåÅÆ
Gesch?ftsstelle f¨¹r den Tiburtius-Preis
Freie Universit?t Berlin - Dahlem Research School
E-Mail: drs@fu-berlin.de
Pressestelle der Humboldt-Universit?t zu Berlin
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