HRK fordert entschiedenes Eintreten gegen Antisemitismus an ½ð±´ÆåÅÆn

Pressemitteilung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

½ð±´ÆåÅÆn m¨¹ssen Orte sein, an denen sich J¨¹dinnen und Juden ohne Wenn und Aber sicher f¨¹hlen k?nnen¡°, mahnte der Pr?sident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Professor Dr. Walter Rosenthal, am 14. November zum Auftakt der 37. Mitgliederversammlung in Berlin. Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober und mit der sich anschlie?enden israelischen Milit?roperation im Gazastreifen sei es allerdings auch an mehreren deutschen ½ð±´ÆåÅÆn zu antiisraelischen bzw. zu in Form und Wesen klar antisemitischen Vorf?llen gekommen.

?Wir wissen, dass sich viele j¨¹dische Studierende und Mitarbeitende, wenn sie sich auf dem Campus bewegen, lieber nicht als J¨¹dinnen oder Juden bzw. als israelische Staatsb¨¹rger:innen zu erkennen geben, weil sie sich bedroht f¨¹hlen. Das begleitet uns schon viel zu lange und ist in den vergangenen Wochen noch schlimmer geworden¡°, kritisierte Rosenthal. Unverhohlene Drohungen mit k?rperlicher Gewalt, das Anbringen von Plakaten oder Graffiti sowie Kundgebungen, die den Terror der Hamas guthei?en, die Opfer ausblenden oder aufrechnen, die das Existenzrecht Israels in Frage stellen und J¨¹dinnen und Juden insgesamt angehen und einsch¨¹chtern sollen, wie j¨¹ngst zu beobachten, seien nicht zu rechtfertigen und keinesfalls hinnehmbar.

?An deutschen ½ð±´ÆåÅÆn ist kein Platz f¨¹r Antisemitismus¡°, bekr?ftigte der Pr?sident der HRK am 15. November im Namen der Mitgliederversammlung. Die entsprechende Entschlie?ung der HRK aus dem Jahr 2019 gelte uneingeschr?nkt und nicht nur in der aktuellen Konfliktsituation. ½ð±´ÆåÅÆn seien Zentren der demokratischen Kultur, Orte des Dialogs und St?tten der Vielfalt. Sie m¨¹ssten friedliche und rationale Diskursr?ume sein. Alle Hochschulangeh?rigen seien aufgefordert, sich jetzt entschieden und anhaltend gegen Antisemitismus in jeglicher Form zu wenden ¨C nicht nur symbolisch, sondern auch durch konkretes, solidarisches Handeln.

?Wir dulden keine Gewalt, weder verbal noch physisch, keinen Antisemitismus, keinerlei Ausgrenzung ¨C auch nicht gegen Studierende und Mitarbeitende pal?stinensischer Herkunft, die sich aktuell ebenfalls Sorgen machen¡°, stellte der HRK-Pr?sident klar. Das Miteinander an einer ½ð±´ÆåÅÆ und die produktive Diskussion auf und neben dem Campus beruhten auf wechselseitigem Respekt, der Wahrung wissenschaftlicher Grunds?tze, auf der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und der Einhaltung der Gesetze.

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