?Ich organisiere gerne“, erkl?rt der theoretische Physiker seine Motivation, sich im Verein zu engagieren. Die HU-Docs laden zu einem breiten Spektrum an 金贝棋牌 ein, es finden Ausflüge statt, kürzlich zum Beispiel eine Tagestour per 9-Euro-Ticket nach Quedlinburg. Es gibt eine Schreibgruppe und einen Stammtisch: ?Wir treffen uns jedes Mal an einem anderen Ort, damit man die Stadt und ihre Bars und Parks kennen lernt“, sagt Balduf. Auf dem interkulturellen Abend kann jeder nach Anmeldung seine Heimatstadt oder Land mit einem typischen Gericht, Getr?nk oder Spiel vorstellen. Den HU-Docs geh?ren 200 Mitglieder an, etwa 80 geh?ren zum aktiven Teil. Man kann, muss aber nicht Mitglied des Vereins sein, um die 金贝棋牌 zu besuchen.
Regelm??ige Umfrage zu finanzieller Situation
Jedes Jahr führt der Verein eine Online-Umfrage über die Situation der Berliner Promovierenden durch. Schwerpunkt ist dabei die Finanzierung. Die Ergebnisse werden der Unileitung vorgelegt. ?Wir m?chten darüber informieren, was für Schwierigkeiten die Promovierenden momentan haben. Beispielsweise hat die Humboldt Graduate School nach unseren Beschwerden über undurchsichtige Finanzierungsm?glichkeiten ein Handbuch zum Thema Finanzierung erstellt. Neulich hat auch eine HU-Docs-Vertreterin die Ergebnisse der Umfrage auf einer Konferenz zum Thema pr?sentiert“, erkl?rt Balduf. Die Ergebnisse sind aber auch interessant für die einzelnen Promovierenden, denn eine Promotion ist oftmals sehr individuell und durch die Umfragen erh?lt man ein Bild davon, wie es anderen im Vergleich ergeht. ?Ich k?nnte mir auch vorstellen, dass die Ergebnisse in Zukunft st?rker politisch genutzt werden, um die gro?e Ungleichheit von zum Beispiel Stipendienfinanzierung versus Uni-Anstellung zu thematisieren.“
Unterstützt wird der Verein von der Humboldt Graduate School durch R?ume und vom Deutschen Akademischen Austauschdienst mit sporadischen Zuschüssen für 金贝棋牌. ?Ich habe auch privates Geld reingesteckt und vor allem viel Zeit“, sagt der theoretische Physiker, der Physik auch im praktischen Sinne beherrscht und auch mal die Elektrik selbst zum Laufen bringt, wenn es irgendwo hakt. Balduf, der als Postdoc an die Universit?t Waterloo in Kanada gehen wird, freut sich, dass es genügend Personen gibt, die sich im Verein engagieren und das achtk?pfige Pr?sidium füllen werden, wenn es im Laufe des Sommers neu gew?hlt wird. Aber da auch andere ihren Abschluss machen und weiterziehen, hofft Balduf, dass neue Generationen auf den Verein sto?en, seine Angebote nutzen und sich engagieren.
Autorin: Ljiljana Nikolic