Humboldt-Universit?t und Leibniz-Gemeinschaft wollen exzellenten
Nachwuchswissenschaftlern die M?glichkeit bieten, in der
Risikoforschung t?tig zu werden. Gleichzeitig sollen sie ihre Forschung
mit grundst?ndiger Lehre an der Universit?t kombinieren. Die
Vereinbarung soll Grundlage für eine strategische Partnerschaft
zwischen Humboldt-Universit?t und Leibniz-Gemeinschaft sein.
Berlin – Zur F?rderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und zum
Ausbau der Risikoforschung haben die Humboldt-Universit?t zu Berlin und
die Leibniz-Gemeinschaft vereinbart, zehn gemeinsame
Leibniz-Humboldt-Professuren einzurichten. Herausragende junge
Nachwuchswissenschaftler sollen mit den Leibniz-Humboldt-Professuren
die M?glichkeit erhalten, auf Zukunftsthemen zu forschen und zu lehren.
Das haben der Pr?sident der Humboldt-Universit?t, Prof. Dr. Christoph
Markschies, und der Pr?sident der Leibniz-Gemeinschaft, Prof. Dr. Ernst
Th. Rietschel, jetzt vereinbart.
Eine Berufung auf eine Leibniz-Humboldt-Professur bel?uft sich auf
maximal neun Jahre. Sie erfolgt an der Humboldt-Universit?t sowie an
einem der deutschlandweit 83 Leibniz-Institute und beinhaltet einen
Anteil von etwa 40 Prozent Lehre an der Humboldt-Universit?t. ?Die
Leibniz-Humboldt-Professuren sollen zur Weiterentwicklung der deutschen
Wissenschaftslandschaft beitragen, in dem sie die Forschung an
au?eruniversit?ren Instituten mit grundst?ndiger Lehre innerhalb der
Universit?t kombinieren“, erl?utert der Pr?sident der
Leibniz-Gemeinschaft, Prof. Dr. Ernst Th. Rietschel, die Beweggründe
für die Vereinbarung. ?Auf diesem Weg sollen strategische
Forschungskooperationen zwischen Universit?t und au?eruniversit?ren
Instituten ausgebaut und flexible Strukturen innerhalb der
Nachwuchsf?rderung und der Forschungskooperation etabliert
werden.“
Eine gemeinsame Strategiekommission von Humboldt-Universit?t und
Leibniz-Gemeinschaft soll gemeinsame Forschungsschnittstellen
insbesondere auf Zukunftsfeldern für die Forschung identifizieren. Der
Pr?sident der Humboldt-Universit?t, Prof. Dr. Christoph Markschies,
blickt noch weiter in die Zukunft: ?Die Leibniz-Humboldt-Professuren
k?nnen die Grundlage für eine künftige Ausweitung der Kooperation
zwischen Leibniz-Gemeinschaft und Humboldt-Universit?t bilden, hin zu
einer strategischen Partnerschaft. Die zahlreichen Leibniz-Institute in
der Region Berlin-Brandenburg bieten dafür vielf?ltige
Anknüpfungspunkte, ohne dass wir die Kooperation nur auf
Berlin-Brandenburg beschr?nkt sehen wollen.“
Bis 2010 sollen zun?chst zehn Leibniz-Humboldt-Professuren
eingerichtet werden, die von einer gemeinsamen Findungs- und
Berufungskommission vergeben werden. Die ersten zwei Professuren wird
das Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) in Berlin-Buch
gemeinsam mit dem Institut für Integrative Lebenswissenschaften der
Humboldt-Universit?t einrichten und im kommenden Jahr besetzen. Sie
werden auf den Gebieten molekulare Biophysik und chemische Biologie
angesiedelt sein.
Auf die Zukunft ausgerichtete Forschungsthemen sind h?ufig mit hohen
Risiken behaftet. Das bedeutet vor allem, dass sie Aussicht auf
bedeutende Erkenntnisse versprechen, aber auch mit einigen
Unw?gbarkeiten bezüglich der Ergebnisse behaftet sind. In den
vorhandenen F?rderprogrammen k?nnen solche Projekte der Risikoforschung
oft keine Mittel einwerben. ?Wir wollen mit den
Leibniz-Humboldt-Professuren exzellenten und kreativen
Nachwuchswissenschaftlern die M?glichkeit geben, sich 金贝棋牌 zu widmen,
die abseits der etablierten und traditionellen Forschungspfade liegen.
Dafür m?chten wir ihnen attraktive Konditionen bieten“, erl?utert
Leibniz-Pr?sident Rietschel.
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