Pandemiegefahr ¨C mediale Panikmache oder ernstzunehmende Bedrohung?

Eine Tagung organisiert vom Forschungszentrum Katastrophenrecht (FZK)



Ereignisse wie der Ausbruch der so genannten Schweinegrippe in Mexiko
geben Anlass dazu, Vorsorge, Verh¨¹tung und Bek?mpfung einer Pandemie als
essentielle Aufgaben f¨¹r das Gemeinwesen und die Rechtsordnung in den
Blick zu nehmen. Das Forschungszentrum Katastrophenrecht (FZK) an der
Humboldt-Universit?t zu Berlin veranstaltet deshalb die
Tagung ?Pandemien als Herausforderung f¨¹r die Rechtsordnung".


 


Die anfangs bef¨¹rchteten Folgen einer sich weltweit verbreitenden
Infektionskrankheit sind mit der mild verlaufenen ?Schweinegrippe¡°
bislang zwar weitgehend ausgeblieben. ?Angesichts kommunikativer wie
organisatorischer Defizite, die sie zutage f?rderte, kann sie dennoch
nur als Probelauf f¨¹r die staatliche Pandemievorsorge und -bek?mpfung
begriffen werden¡°, sagt Prof. Dr. Michael Kloepfer, Pr?sident des
Forschungszentrums Katastrophenrecht.

Im zuk¨¹nftigen Pandemiefall kann die Zahl der Todesopfer gleichwohl
hoch, das  gesundheitliche Versorgungssystem ¨¹berfordert, medizinische
Ressourcen knapp sein und der Personalmangel einen Kaskadeneffekt
verursachen, der das ?ffentliche Leben nahezu zum Erliegen bringt. Die
Bew?ltigung rechtlicher Herausforderungen wie die Finanzierung
pr?ventiv-medizinischer Leistungen oder etwa die Verteilung von
Impfstoffen und antiviraler Medikamente bei Versorgungsengp?ssen w?hrend
einer grassierenden Infektionskrankheit mit schwerer Verlaufsform bleibt
weiterhin ungekl?rt. Die Tagung soll den Dialog zu diesen Fragen
zwischen WissenschaftlerInnen der Infektionsbiologie, Soziologie,
Medizin und Rechtswissenschaft sowie Politik und Wirtschaft beleben.



Das Er?ffnungsreferat zum Thema ?Pandemiebek?mpfung in der deutschen
Gesundheitspolitik¡° h?lt die Leiterin der Abteilung Pr?vention,
Gesundheitsschutz und Krankheitsbek?mpfung des Bundesministeriums f¨¹r
Gesundheit, Ministerialdirektorin Karin Knufmann-Happe. Die weiteren
Referate werden von Professoren der Rechtswissenschaft, Soziologie,
Medizin und Mikrobiologie sowie hochrangigen Vertretern des
Robert-Koch-Instituts, der Bundes?rztekammer sowie einer privaten
Unternehmensgruppe ¨¹bernommen. Prof. Dr. Michael Kloepfer leitet die
Tagung. Die Tagung wird durch eine Podiumsdiskussion zum Thema ?Ist
Deutschland hinreichend auf den Pandemiefall vorbereitet?¡° abgeschlossen
an der u.a. Vertreter oberer Bundesbeh?rden teilnehmen.




Um Anmeldungen wird bis zum 8. Februar 2010 gebeten.


E-Mail: sandra.deye? Bitte f¨¹gen Sie an dieser Stelle ein @ ein ?rewi.hu-berlin? Bitte f¨¹gen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ?de

http://fzk.rewi.hu-berlin.de



Der Tagungsbeitrag betr?gt 150 €, f¨¹r Vertreter von Universit?ten und
Beh?rden 100 €. Studenten und Referendare zahlen 20 €.






WEITERE INFORMATIONEN
Sandra Deye

Forschungszentrum Katastrophenrecht e.V. (FZK)

Institut f¨¹r ?ffentliches Recht und V?lkerrecht

Unter den Linden 9-11 (Altes Palais)

10099 Berlin

Tel. 030 2093-3334

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