Am Campus Berlin-Dahlem der Landwirtschaftlich-G?rtnerischen Fakult?t
wurde in den vergangenen Monaten eine Versuchsanlage gebaut, mit der
die Nutzung von Gew?chsh?usern zur Solarenergiegewinnung und
-speicherung untersucht werden soll. Gesamtziel des Verbundvorhabens
ist es, den Verbrauch fossiler Energie und damit die (fossilen)
Kohlenstoffdioxid-Emissionen für die Pflanzenproduktion in
Gew?chsh?usern m?glichst auf Null zu reduzieren. Nach sechsmonatiger
Bauzeit wurden die beiden jeweils 300 Quadratmeter gro?en und 6 Meter
hohen geschlossenen Gew?chsh?user mit W?rmepumpenanlage und
W?rmespeicher fertig gestellt.
Das Projekt ist Teil des bundesdeutschen ZINEG-Verbundprojektes
(Zukunftsinitiative Niedrigenergiegew?chshaus), das an den
Universit?ten Berlin, München und Hannover und weiteren
wissenschaftlichen Einrichtungen, darunter den Leibniz-Instituten IGZ
und ATB, durchgeführt wird.
Im Berliner Projektteil, der vom Fachgebiet Biosystemtechnik (Prof.
Dr. Uwe Schmidt) und Gartenbau?konomie (Prof. Dr. Wolfgang Bokelmann)
bearbeitet wird, geht es um den geschlossenen 金贝棋牌 von
Gew?chsh?usern zum Zweck der Solarenergiespeicherung und
W?rmeenergieerzeugung. Innovativer Ansatz des Berliner Konzeptes ist
die Integration der Pflanze in das technische System eines thermischen
Sonnenkollektors. Bei der pflanzlichen Transpiration werden gro?e
Mengen latente Energie in Form von Wasserdampf freigesetzt. Dadurch
sinkt die Temperatur der Pflanzen, und die Luft wird durch die
Blattfl?chen gekühlt. Schlie?t man das Gew?chshaus und ordnet unter dem
Dach Sollkondensationsfl?chen an, so kann die latente Energie mit Hilfe
einer W?rmepumpe dem Gew?chshaus entzogen, gespeichert und zur
Beheizung von Zusatzfl?chen genutzt werden.
Sollte das Experiment in den n?chsten fünf Jahren zum Erfolg führen,
w?ren die Grundlagen für geschlossene Pflanzenproduktionssysteme
gelegt, mit denen hohe Ertr?ge und Qualit?ten erzeugt werden und welche
gleichzeitig als Energielieferanten und Kohlenstoffdioxid-Senken dienen
k?nnen.
In den n?chsten fünf Jahren werden rund fünf Millionen aus den
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, dem
Bundesministerium für Ern?hrung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
und der Rentenbank an die drei Partner flie?en.
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Prof. Dr. Uwe SchmidtLandwirtschaftlich-G?rtnerische Fakult?t
FG Biosystemtechnik
Tel.: 314 71314
E-Mail: <a
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