Unter der ?berschrift ?Im Kreise der Aufgekl?rten. Die Gebrüder
Humboldt und die Anf?nge der ?deutsch-jüdischen Symbiose’ von 1780 bis
1820 in Berlin“ veranstaltet die Humboldt-Universit?t im Rahmen ihrer
Feierlichkeiten zum 200-j?hrigen Jubil?um ein Symposium in
Zusammenarbeit mit der Mendelssohn Stiftung.
Für die Geschichte des modernen Judentums spielen Berlin und Preu?en
als Ausgangsorte der Aufkl?rungsbewegung des 18. Jahrhunderts eine
zentrale Rolle: Denn Berlin war eben auch die Keimzelle der Haskala,
der jüdischen Aufkl?rung, und ist untrennbar mit Namen wie Moses
Mendelssohn und Leopold Zunz, Henriette Herz und Rahel Varnhagen
verbunden. Aus ihrem philosophisch-kulturellen Wirken und der Forderung
nach bürgerlicher Gleichstellung der Juden erwuchs schlie?lich ein
neues jüdisches Selbstverst?ndnis, das in der ?Wissenschaft des
Judentums“ seinen akademischen H?hepunkt gefunden hat und seine
Wirkungsmacht bis über die preu?ischen Grenzen hinaus entfalten konnte.
am Freitag, den 12. Februar 2010, um 16 Uhr
in der Humboldt Graduate School
Luisenstr. 56, 10117 Berlin, Raum 220
Im Rahmen des Symposiums soll der Frage nachgegangen werden, welchen
Anteil die Haskala und ihre Protagonisten an der Entwicklung einer
bildungsbürgerlichen Gesellschaft im Allgemeinen und an den
Reformkonzepten Wilhelm von Humboldts im Besonderen hatten.
Vortragende:
- Hannah Lotte Lund (Max-Planck-Institut für
Wissenschaftsgeschichte): ?Sie schenkte mir drei Tassen Spruch“ -
Die Anf?nge deutsch-jüdischer Geselligkeit in den Briefen der Berliner
Salongesellschaft - Dr. Sebastian Panwitz (Moses Mendelssohn Zentrum): ?Sie haben mich
maa?los aus Ihren Cassen sch?pfen lassen als w?ren Das die meinigen.“
Das wirtschaftliche Fundament des Bildungsbürgers Humboldt - Prof. Dr. Julius H. Schoeps (Moses Mendelssohn
Zentrum/Humboldt-Universit?t): Der Einfluss Moses Mendelssohns und
David Friedl?nders auf die Reformkonzepte Wilhelm von Humboldts
WEITERE INFORMATIONEN
Christina BurgerHumboldt-Universit?t zu Berlin
Kollegium Jüdische Studien (KJS)
Sophienstra?e 22a
10178 Berlin
E-mail: <a
href="mailto://kollegium-juedische-studien@staff.hu-berlin.de">kollegium-juedische-studien@staff.hu-berlin.de