Grabmal und K?rper. Zwischen Repr?sentation und Realpr?senz in der Frühneuzeit

Einladung zum Studientag

Am 16. April findet der Studientag des Forschungsprojekts ?REQUIEM –
Die r?mischen Papst- und Kardinalsgrabm?ler der Frühen Neuzeit“ an der
Humboldt-Universit?t zu Berlin statt.
Das Verh?ltnis der Lebenden zu den Toten war in der frühen Neuzeit von
einer intensiven Erinnerungskultur gepr?gt. Gesellschaftliche Eliten
stifteten ihren Ahnen nicht nur opulente Grabm?ler; sie lie?en den
Verstorbenen darüber hinaus stets durch ein Bildnis am
Erinnerungsmonument darstellen in Form einer Skulptur oder eines
gemalten Portr?ts.
Auf dem Studientag soll nun der Frage nachgegangen werden, in welchem
Verh?ltnis Grabmal, Portr?t und sterbliche ?berreste standen. Dass in
der Vormoderne die ?berzeugung von der Pr?senz der Toten zur Normalit?t
geh?rte, ist hinl?nglich bekannt. Der Tote blieb gesellschaftliches
Rechtssubjekt und war sogar deliktf?hig. In der Behandlung der
sterblichen ?berreste unterschied sich der frühneuzeitliche Totenkult
bisweilen kaum noch vom Reliquienkult. Daher dr?ngt sich die Frage auf,
ob und wenn ja, wie Grabm?ler in ihrer Gestaltung auf die Pr?senz der
Toten reagieren, diese suggerieren und kommentieren. Untersucht werden
Beispiele aus Kunstzentren Italiens, Spaniens, Frankreichs und
Deutschland.
Die Tagung ist ?ffentlich und gebührenfrei. Im Anschluss findet ein
Empfang statt. Die Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen.
Detailliertes Programm
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WEITERE INFORMATIONEN
PD Dr. Philipp Zitzlsperger
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Tel: 030 2093-4498
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href="mailto:philipp.zitzlsperger@culture.hu-berlin.de">philipp.zitzlsperger@culture.hu-berlin.de