Doping oder nicht?

Doping bei internationaler Tagung am 11.11.2009



?Alltagsdoping“, ?Doping am Arbeitsplatz“ oder
?Hirndoping“ – die Bedeutung des Begriffes ?Doping“ hat in den letzten
Jahren eine bemerkenswerte Erweiterung erfahren. Bei Kindern und
Jugendlichen wird Doping aber nicht nur in Sport- und Freizeitkultur,
sondern auch beim Missbrauch eigentlich therapeutisch gedachter
psychoaktiver Substanzen wie Ritalin zugeschrieben.

Doping oder nicht? ?ber leistungs?steigernde Substanzen im Sport und
in der Therapie bei Kindern und Jugendlichen diskutieren
Wissenschaftler aus Frankreich, Gro?britannien, der Schweiz und
Deutschland im Rahmen der internationalen Tagung ?Science“ des durch
das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gef?rderten
Verbundprojekts ?Translating Doping – Doping übersetzen“  an der
Humboldt-Universit?t.






Das auf drei Jahre angelegte Verbundprojekt zwischen dem Institut der
Humboldt-Universit?t zu Berlin und dem Institut für Philosophie- und
Wissenschaftstheorie der Technischen Universit?t Berlin wird im Rahmen
des BMBF-Programms ?Die ?bersetzungsfunktion der Geisteswissenschaften“
gef?rdert und treibt die Erforschung erweiterter Dopingpraxen sowie
neue Entwicklungen der Dopingkontrollen voran.

Neben der zunehmenden Medikation bei Hyperaktivit?t von Kindern und
Jugendlichen und deren problematische therapeutische und
nichttherapeutische Medikation mit psychoaktiven Substanzen werden die
Teilnehmer der Tagung auch strafrechtliche Aspekte des
Arzneimittelgesetztes, beispielsweise beim Gen-Doping, erschlie?en.
Prof. Dr. Carsten Lundby (Center for Integrative Human Physiology der
Universit?t Zürich) spricht über neue Aspekte zur EPO-Verwendung, Dr.
hab. Patrick Diel (Deutsche Sporthochschule K?ln, Zentrum für
pr?ventive Dopingforschung) diskutiert zukünftige und blutbasierte
Dopingnachweismethoden.

Als Zwischenergebnis werden die Verbundpartner im Frühjahr 2010 unter
Federführung der Humboldt-Universit?t ein ?Vademecum Anti-Doping“
vorlegen, das die aktuellen rechtlichen Grundlagen und das
naturwissenschaftliche Wissen über Doping bündelt.



Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen, um Anmeldung wird
gebeten.








WEITERE INFORMATIONEN &  ANMELDUNG



Prof. Dr. Giselher Spitzer


Humboldt-Universit?t zu Berlin

Institut für Sportwissenschaft

Philippstr. 13, Haus 11 (Campus Nord)

10115 Berlin

E-Mail: translating-doping? Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ?hu-berlin? Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ?de

Tel: 030 2093-46040/-46028