Urbane Orte des Kulturkontakts in der Weltgesellschaft - die Rolle interkultureller Performance, Kanada, Deutschland

Auf einen Blick

Laufzeit
11/2009  – 06/2013
F?rderung durch

DFG Sachbeihilfe DFG Sachbeihilfe

Projektbeschreibung

Wie interagieren kulturell Fremde miteinander in der Weltgesellschaft und welche Rolle spielen besondere st?dtische Orte für die Qualit?t der Begegnung? Akteure handeln in der Gegenwartsgesellschaft parallel sowohl in ihrer Kultur als auch in der interkulturellen Weltgesellschaft. Hier werden die Codes der "eigenen" Kultur, die gemeinhin ausdrucksvoll sind, unwichtiger, die F?higkeit zur interkulturellen Interaktion aber bedeutender. Kulturkontakt nach dem Verst?ndnis von Gregory Bateson vollzieht sich u.a. als kurzfristige und flüchtige Performance von Gestik, Mimik und Bewegung in der Interaktion zwischen Fremden. Diese Begegnungen - so die leitende These des Projekts - sind trotz ihrer Flüchtigkeit bedeutend für St?dte. Sie schaffen kurzfristige urbane Orte, die von uns mit dem neuen Begriff "situative Orte" bezeichnet werden. Es sind diese tempor?ren Orte der Begegnung, die den Charakter und den Habitus der Stadt bestimmen. Das Ziel des Forschungsprojektes ist es, über die empirische Arbeit mit Videoaufnahmen und Interviews in den zwei St?dten Vancouver und Berlin zu einer gegenstandsbezogenen Theoriebildung zu gelangen, um die Bedeutung k?rperlicher Performance in der Interaktion zwischen kulturell Fremden für "situative Orte" theoretisch zu ergründen.

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