Plusbaum-Selektion und klonidentische Vermehrung von neuen Juglans-Hybriden
Auf einen Blick
Agrar-, Forstwissenschaften und Tiermedizin
Bundesministerium für Landwirtschaft, Ern?hrung und Heimat
Projektbeschreibung
Der Anbau von Juglans-Arten geh?rt zu einer waldbaulichen Nische der Forstwirtschaft, deren Bedeutung,
insbesondere als Alternativ-Baumart und aus ?konomischen Gesichtspunkten, best?ndig zunimmt. Das
fl?chige Absterben der Esche (Fraxinus excelsior) durch das Eschentriebsterben (Hymenoscyphus
pseudoalbidus) bedingt die Suche nach Baumarten, die für den Anbau auf den speziellen Eschen-
Standorten geeignet sind. Eine Option für die nachhaltige Sicherung der Waldfunktion auf diesen
Standorten bieten hier Juglans-Arten und ihre Hybriden. Durch die international eingetretene Verknappung
von Nussbaumholz und der damit verbundenen steigenden Nachfrage ist die Perspektive dieses
Forschungsvorhabens für die St?rkung der Forstwirtschaft bedeutend. Nicht zuletzt wegen der hohen
Trockenmasseproduktion der Hybriden und der guten Stockausschlagf?higkeit w?re auch der Aspekt der
Biomasseproduktion für die Energieholzgewinnung aussichtsreich. Die Standortansprüche der neuen
Nusshybriden scheinen überdies deutlich anspruchsloser zu sein, als jene von Walnuss (Juglans regia) und
Schwarznuss (J. nigra), die Spitzenstandorte beanspruchen. Die neuen Nusshybriden stellen aus dieser
Sicht auch eine waldbauliche Alternative für Standorte dar, die klassischerweise durch den trockenen
Fraxinus-excelsior(Esche)-Typ besetzt werden. Der Kreuzungspartner J. mandshurica l?sst zus?tzlich eine
erheblich verbesserte Winterh?rte erwarten.
Die Grundlage der angestrebten Selektion bilden Hybriden von Juglans intermedia ? Juglans mandshurica,
die vor ca. 25 Jahren durch Zufallsbest?ubung in Südbaden entstanden.
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