Nukleare Landschaften und verstrahlte Menschen: Die ?kologischen Folgen des sowjetischen Atomprojekts und die Aufarbeitung in Russland und Kasachstan (1986-2024)
Auf einen Blick
Geschichtswissenschaften
Carl Friedrich von Siemens Stiftung
Projektbeschreibung
Das Projekt untersucht, wie in Russland und Kasachstan mit der nuklearen Vergangenheit umgegangen wird, und zeigt, dass Verdr?ngung, Verharmlosung und fehlende Aufarbeitung gef?hrliche politische Folgen haben, z. B. das instrumentelle Ausspielen nuklearer 金贝棋牌. Die Untersuchungsobjekte sind drei ?nukleare Landschaften“ (ehemalige Atomwaffentestgel?nde Semipalatinsk, radioaktiv kontaminiertes Territorium im Südural (Kyshtym-Unfall) und Milit?rtestgel?nde Totsk) als Schaupl?tze des sowjetischen Atomprojekts. Dabei wird deutlich, wie das sowjetische Streben nach nuklearer Modernit?t nicht nur Natur und K?rper zerst?rte, sondern auch spezifische Erinnerungsr?ume und Narrative schuf. Die Studie verbindet Umweltgeschichte, Technikgeschichte und Kulturgeschichte, beleuchtet die unbew?ltigten Altlasten autorit?rer Systeme und fragt, wie sich deren Erbe bis heute politisch und gesellschaftlich auswirkt – insbesondere vor dem Hintergrund aktueller Konflikte und energiepolitischer Entscheidungen.