“Motive und Handlungsmacht von vollverschleierten Frauen in Deutschland”
Auf einen Blick
Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Projektbeschreibung
Welche verschiedenen Positionen zum Verbot der Vollverschleierung bestehen innerhalb der Gruppe der Tr?gerinnen selbst? Wie wird die Debatte darum von den Niqab tragenden Frauen selbst wahrgenommen, die über sie geführt wird? Was sind die unterschiedlichen Motive, die Vollverschleierung anzulegen und wie empfinden sie die Reaktionen der ?ffentlichkeit? Welche Formen der Handlungsmacht erleben sie durch die Verschleierung und wo sehen sie Einschr?nkungen? Die Beantwortung dieser Fragen soll mithilfe der hier geplanten Studie durch eine m?glichst gro?e Zahl an Interviewpartnerinnen auf eine breitere Datenbasis gestellt werden. Durch leitfadengestützte qualitative Interviews werden von einem m?glichen Verbot betroffene Frauen befragt, so dass verschiedene Positionen und Haltungen innerhalb der Gruppe herausgearbeitet werden k?nnen. Durch diese Vorgehensweise wird nicht die Position einer einzelnen Person als pars pro toto genommen, sondern systematisch die m?gliche Vielfalt an Positionen herausgearbeitet.
Projektleitung
- Person
Dr. Ulrike Hamann
- Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakult?t
- Institut für Sozialwissenschaften
- Person
Prof. Dr. G?kce Yurdakul
- Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakult?t
- Institut für Sozialwissenschaften
Beteiligte Einrichtungen
Berliner Inst. f. empirische Integrations- u. Migrationsforsch.