Lokale Korrelationsmethode für Metalle: ein Schritt in Richtung allgemeiner Ansatz
Auf einen Blick
DFG Eigene Stelle (Sachbeihilfe)
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Projektbeschreibung
Obwohl die Dichtefunktionaltheorie die meistverwendete Methode im Bereich der Festk?rperphysik und der Materialwissenschaften ist, gibt es bislang keine klare M?glichkeit um die mit heutigen Dichtefunktionalen erh?ltlichen Ergebnisse systematisch zu verbessern. Aus diesem Grund werden wellenfunktionsbasierende Methoden bevorzugt. Der vom rechentechnischen Standpunkt aus günstigste Weg, die Anwendung von Post-Hartree-Fock-Methoden auf Metalle, besteht in der Verwendung sogenannter lokaler Korrelationsmethoden, die den lokalen Charakter der Elektronenkorrelation ausnutzen. Ein Verfahren dieser Art, die Inkrementenmethode, wurde bereits erfolgreich bei einigen Metallen der 2. und 12. Gruppe (ns2-Konfiguration) angewandt. Das Vorhaben soll zu einer Verallgemeinerung dieses Ansatzes beitragen. Dafür muss (i) ein geeignetes Einbettungsverfahren entwickelt werden, das sowohl die Lokalisierung der Orbitale als auch die Reihenentwicklung der Korrelationsenergie nach Inkrementen auch für offenschalige Systeme erm?glicht, und (ii) die lokale Korrelationsmethode für die F?lle, in denen eine Multi-Referenz-Behandlung notwendig ist, zur Verfügung stehen. Ein weiteres Problem ist die fehlende Berücksichtigung weitreichender Korrelationseffekte bei Anwendung der Inkrementenmethode in ihrer jetzigen Form auf metallische Systeme. Alle diese Aspekte werden im Rahmen des Projekts untersucht.