Konversionen historischer Textilindustriekomplexe in europ?ischen St?dten: Eine Typologie st?dtebaulicher Strukturen von Textilindustriekomplexen und best-practice zur Erhaltung und Weiterentwicklung derselben bei Konversionen.

Auf einen Blick

Laufzeit
04/2018  – 08/2021
DFG-Fachsystematik

Architektur, Bau- und Konstruktionsgeschichte, Bauforschung, Ressourcen?konomie im Bauwesen

F?rderung durch

DFG Eigene Stelle (Sachbeihilfe) DFG Eigene Stelle (Sachbeihilfe)

Projektbeschreibung

Eine neue und wichtige Planungsaufgabe in vielen europ?ischen St?dten ist die Konversion historischer Industriekomplexe. Die architektonisch-st?dtebauliche Praxis zeigt, dass st?dtebauliche Strukturen dieser Komplexe in der Konversion erhalten und weiterentwickelt werden k?nnen. Für die Forschung stellt sich die Frage, was in der Praxis hinsichtlich der Erhaltung und Weiterentwicklung funktioniert. Gute Konversionen (best-practice) k?nnen dabei auf Grundlage von Kriterien aus der Denkmalschutz- und Architekturdiskussion diskutiert und identifiziert werden. Am Beispiel der Textilindustrie, einer Leitindustrie der Industrialisierung, sollen zwei Ziele mit diesem Forschungsprojekt erreicht werden: 1. Das Projekt zeigt, welche st?dtebaulichen Strukturen historische Textilindustriekomplexe aufweisen. Dazu wird eine Typologie erarbeitetet, die einen stadtbaugeschichtlichen Beitrag leistet. 2. Das Projekt identifiziert best-practice bei Konversionen und beantwortet die Fragen: Wie werden die st?dtebaulichen Strukturen dieser Komplexe bei heutigen Konversionen erhalten und weiterentwickelt? Hierfür wird architektonisch-st?dtebauliche Praxis systematisch untersucht und bewertet und somit ein Beitrag für den Architekturdiskurs im Hinblick auf best-practice geleistet. In dem Forschungsprojekt werden 25 repr?sentative Fallbeispiele aus europ?ischen St?dten untersucht, dabei liegt der Schwerpunkt auf Konversionsbeispielen von Spinnereien und Webereien aus acht Textilst?dten in Europa. Einige erg?nzende Fallbeispiele dienen als Kontrollgruppe. Alle Fallbeispiele werden per Datenblatt/ Katalog systematisch erfasst und vergleichend analysiert. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes werden im Hinblick auf ihre Relevanz für den Denkmalschutz und die zukünftige Stadtentwicklung diskutiert.