Kompetenzerwerb und Lernvoraussetzungen

Auf einen Blick

Laufzeit
04/2012  – 03/2015
F?rderung durch

Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt

Projektbeschreibung

Das Projekt "Kompetenzerwerb und Lernvoraussetzungen" (KuL) setzte sich (...) mit der Interaktion zwischen Klassenlehrkr?ften und frisch eingeschulten Kindern im Grundschulkontext auseinander. (…) Dazu sollen schulische wie au?erschulische Bedingungen berücksichtigt werden. Zu den au?erschulischen Bedingungen z?hlen vielf?ltige individuelle Voraussetzungen, etwa die mit der sozialen Herkunft oder einem Zuwanderungshintergrund verbundene typische Ressourcenausstattung der Familien. Im schulischen Bereich richtet sich das Interesse auf die Interaktionen zwischen Kindern und Lehrkr?ften. Hier sind Aspekte wie Unterrichtsgestaltung, Aufgabenanleitung, Feedback, Beziehungsgestaltung zwischen Kind und Lehrkraft sowie Einsch?tzungen und Erwartungen der Lehrerschaft bedeutsam. Zur Untersuchung der ablaufenden Prozesse wurde das Unterrichtsgeschehen über eine Abfolge von verschiedenen Erhebungen an 39 Grundschulen in Nordrhein-Westfalen nachgezeichnet. In Bezug auf die Erhebungen lassen sich drei Phasen unterscheiden. In der ersten Phase wurden mit Beginn des ersten Schuljahres telefonische Interviews mit den Eltern durchgeführt. Hierüber lie?en sich die famili?ren Lernvoraussetzungen erfassen. Au?erdem wurden fachspezifische Kompetenzen, motivationale Merkmale sowie kognitive F?higkeiten der Kinder erhoben. Im Zuge dessen wurden auch die Lehrkr?fte schriftlich befragt. Sie konnten an dieser Stelle ihre Erwartungen und Einsch?tzungen ?u?ern. Im Rahmen der zweiten Phase (Mitte des Schuljahres) wurden ausgew?hlte Unterrichtsstunden gefilmt. In diesen konnte das Verhalten der Schulkinder und ihre Interaktion mit der Lehrkraft festgehalten werden. Erg?nzend kamen in pers?nlichen Befragungen auch die Kinder zu Wort. Erhoben wurden die Motivation zum schulischen Lernen, das F?higkeitsselbstkonzept und Wahrnehmungen der Interaktion mit der Lehrkraft. Schlie?lich wurden in der dritten Phase zum Ende des ersten Schuljahres die F?higkeiten der Kinder sowie die Einsch?tzungen und Erwartungen der Lehrkr?fte erneut erfasst. Auf diese Weise lassen sich Ver?nderungen im Zeitverlauf abbilden.

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