Integration von Kleing?rten und Gemeinschaftsg?rten in Warschau und Berlin

Das Projekt will zur Zusammenarbeit von Gemeinschafts- und Kleing?rten für eine nachhaltige urbane Gartenentwicklung in Polen und Deutschland beitragen. Ziel der Antragsteller ist, beide Formen des st?dtischen Gartenbaus in einem gemeinschaftlichen Prozess in ?ffentlich zug?ngliche Frei-, Aufenthalts- und Erholungsr?ume zu verwandeln, die den Bedürfnissen ganz verschiedener sozialer Gruppen gerecht werden, sie zu erforschen und in einem CITY-LAB zu begleiten. Durch die Schaffung von Arbeitsr?umen, Bildung und sozialer Integration in G?rten einerseits und durch die Produktion von gesunder Nahrung und Erh?hung der Biodiversit?t andererseits werden sozialer Dialog und Lebensqualit?t der Stadtbewohner verbessert sowie die ?kosysteme erhalten. Ziel des Projektes ist es im Speziellen, die bisherigen Prozesse und Muster sowie die Akteure der Ann?herung von Klein- und Gemeinschaftsg?rten zu analysieren, m?gliche Wege zur besseren Integration beider Gartentypen am Beispiel von Warschau und Berlin aufzuzeigen. Das st?rkt die Position von Klein- und Gemeinschaftsg?rtner*innen in Verhandlungen mit Kommunen und Investoren, die die kommerzielle Nutzung der Gartengrundstücke planen. Die Forschung im Projekt wird nach der Methode der Participatory Action Research durchgeführt, mit einer engen Zusammenarbeit zwischen den Wissenschaftler*innen sowie den G?rtner*innen und der Quartiere. Die Bewerber*innen sind verantwortlich für die Initiierung von Kooperationen zwischen Gartenvertretern, die Moderation von Fokusgruppen und Durchführung von VISIS-Workshops. Ein wichtiger Teil des Projekts wird auch der Erfahrungsaustausch zwischen G?rtner*innen aus Deutschland und Polen sein. Beide L?nder haben eine lange, aber unterschiedliche g?rtnerische Tradition. Seit 1990 haben sie Ver?nderungen der sozialen Werte und damit der wirtschaftlichen, migrations- und bev?lkerungspolitischen Folgen beider Hauptst?dte erlebt. Das Projekt f?llt unter den F?rderschwerpunkt ?Normen- und Wertewandel“, da es um eine Ver?nderung der Wahrnehmung von Wesen und Funktion st?dtischer G?rten in der europ?ischen Stadt des 21. Jahrhunderts in Europa geht.