Infinitivkonstruktionen im Chirag Dargwa: Eine theoretisch fundierte empirische Studie der obligatorischen Kontrolle

Auf einen Blick

Laufzeit
06/2019  – 05/2022
DFG-Fachsystematik

Sprachwissenschaften

F?rderung durch

DFG Eigene Stelle (Sachbeihilfe) DFG Eigene Stelle (Sachbeihilfe)

Projektbeschreibung

Das Projekt hat das gründliche und umfassende Studium der obligatorischen Kontrolle im Chirag Dargwa zum Ziel und wird sich dabei auf typologisch seltene und theoretisch herausfordernde Aspekte konzentrieren. Chirag Dargwa ist eine Nachisch-Dagestanische Sprache. Die Sprache weist eine Reihe typologisch ungew?hnlicher Ph?nomene auf, die den Ausdruck des kontrollierten Subjekts betreffen (obligatorische Genus-Numerus Kongruenz und overte Pronomen). Diese Ph?nomene k?nnen uns helfen, die Eigenschaften des kontrollierten Subjekts sowohl in Konstruktionen mit vollst?ndiger Kontrolle als auch bei teilweiser Kontroller sichtbar zu machen. In Komplements?tzen kann das eingebettete Subjekt mit seinen φ-Merkmalen auf viele verschiedene Arten overt ausgedrückt werden. Deshalb lautet die Hauptfrage, die in diesem Projekt beantwortet werden soll: Welche Evidenz liefert der overte Ausdruck des Subjektes in Infinitivs?tzen und seine dazugeh?rigen φ-Merkmale bezüglich der Natur und der Eigenschaften von Subjekten in Infinitivs?tzen im Allgemeinen? Der Ausgangspunkt des Projektes ist die Hypothese, dass das Nullsubjekt in Kontrollkomplementen ein Pronomen ist, das von Beginn der Derivation an mit φ-Merkmalen ausgestattet ist. Diese Hypothese steht im Gegensatz zu konkurrierenden Vorschl?gen, die annehmen, dass es sich um Kratzers minimales Pronomen handelt oder um eine Bewegungsspur. Um die Ausgangshypothese zu überprüfen, wird das Projekt eine substantielle Menge an Daten zu einer wenig untersuchten Sprache erheben und analysieren. Damit tr?gt es zu einem besseren Verst?ndnis von obligatorischer Kontrolle bei.

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