Hochstapelei und Unternehmung. Individualisierung in ?konomischen Kontexten. Ein Studentisches Symposium.
Auf einen Blick
Andere Hochschulf?rdergesellschaften
Projektbeschreibung
Hochstapler*innen sind Selfmade-Personen schlechthin. Alles, was sie sind, haben sie selbst geschaffen. Als vollkommene Performer*innen müssen sie in jedem Moment das Bild, das sie von sich entworfen haben, dem Kontext anpassen. Ihre F?higkeiten sind begehrt, denn sie wissen zu überzeugen, sie kriegen Kredit, Vorschuss, Vertrauen. Wie Hochstapler*innen arbeiten Unternehmer*innen an und mit Fiktionen. Sie müssen andere davon überzeugen, an ihre Pl?ne und Ziele zu glauben. Mit jeder Unterstützung gewinnt ein Businessplan an Realit?t. Wie sehr dürfen sich also Unternehmung und Hochstapelei einander ann?hern? Oder unterscheiden sie sich nur in dem Moment, in dem sie enttarnt werden? Ist jede Unternehmung nur eine Hochstapelei, die damit durchkommt? Die Tagung fragt nach den ?hnlichkeiten und Unterschieden zwischen diesen beiden Formen an der Schnittstelle von Individuum und Institution. Wie formen sich Subjekte auf die Ansprüche hin, die an sie gestellt werden? Welche Rolle spielen Erz?hlungen als Ort der Vermittlung? Und welche F?higkeiten braucht es, sich auf dieses ernste Spiel einzulassen? Teilnehmer*innen: Stefan Appelhans, Laura S. Dornheim, Bernhard Dotzler, Anna Echterh?lter, Daniel Ladnar, Maren Lehmann, Thomas Macho, Philipp Sch?nthaler Dieses Symposium wird durch die Humboldt-Universit?ts-Gesellschaft (HUG) Verein der Freunde, der Ehemaligen und F?rderer e.V. unterstützt.
Projektleitung
- Person
Prof. Dr. phil. Christian Kassung
- Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakult?t
- Institut für Kulturwissenschaft
- Person
Caspar-Fridolin Lorenz
- Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakult?t
- Institut für Kulturwissenschaft
- Person
Tilmann Richter
- Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakult?t
- Institut für Kulturwissenschaft