DNA-katalysierte Verknüpfungs-Cyclisierungs-Reaktionen: Entwicklung einer hochselektiven, signalamplifizierenden Methode für die Mutationsanalyse

Auf einen Blick

Laufzeit
09/2007  – 10/2011
F?rderung durch

DFG Sachbeihilfe DFG Sachbeihilfe

Projektbeschreibung

Die DNA/RNA-kontrollierte chemische Ligation ist ein nützliches Werkzeug für die Nanowissenschaft, für die chemische Evolution und für die Nucleins?ureanalytik. ?blicherweise verhindert Produktinhibierung, dass mehr als ein Produktsignal pro Target entsteht. Eine Amplifizierung durch chemische Katalyse w?re wünschenswert, z.B. in der Mutationsanalyse, wenn die nachzuweisende DNA/RNA in geringen Konzentrationen vorliegt. Idealerweise k?nnte auf eine Polymerasekettenreaktion verzichtet werden. Zentral für die Erreichung eines katalytischen Templateffekts ist, dass die Templataffinit?t des Reaktionsprodukts nicht h?her sein darf als die der Edukte. In diesem Projekt wird eine neue Strategie verfolgt, die auf eine globale ?nderung der Produktkonformation abzielt. Eine Cyclisierung, die erst nach der Verknüpfung m?glich wird, soll die Affinit?t für das Templat herabsetzen und damit katalytischen Turnover erm?glichen. Es ist au?erdem die Absicht, die extrem hohe Sequenzspezifit?t (4000fach) der PNA-Verknüpfung für eine reale DNA-Einzelbasenmutationsanalyse nutzbar zu machen. Hierfür werden FRET-detektierte Verknüpfungsreaktionen entwickelt, die unter den herausfordernden Bedingungen der Realtime-PCR-Analyse genomischer DNA vonstatten gehen. Weiterhin wird untersucht, ob eine templatgesteuerte Oligomerisierung eine Z?hlung repetitiver Genabschnitte zul?sst.