Die ?wissenschaftlich-technische Revolution‘ und der Unterrichtsfilm der DDR
Auf einen Blick
Allgemeine und Historische Erziehungswissenschaft
Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt
Projektbeschreibung
Im Projekt die ?wissenschaftlich-technische Revolution‘ und der Unterrichts- film der DDR geht es im Anschluss an die Analyse von Unterrichtsfilmen aus den F?chern Physik, Chemie und Biologie sowie der Auswertung p? dagogischer Forschungsliteratur der DDR um die Frage, wie die wissenschaftlichen und p?dagogischen Akteur*innen sich mit der Wirkung der Filme auf Seiten der Schüler*innen befassten. Zeitgen?ssische Handreichungen und Studien hoben insbesondere die Motivationskraft dieser audiovisuellen Medien hervor; gefragt werden soll nun aber genauer, wie Schüler*innen in der p?dagogischen und psychologischen Forschung der DDR als Rezipient*innen technischer Lehr- mittel konstruiert und untersucht wurden.
Die Rationalisierung des Unterrichts und die Technisierung des Klassenzimmers (Fachunterrichtsr?ume ab 1976) wurden zur logischen Konsequenz der ?wissenschaftlich-technischen Revolution‘ erkl?rt. Diese ?Technifizierung‘, begleitet von wissenschaftlicher Forschung zur Techniknutzung im Unterricht, wurde in den 1980er Jahren zu einer Betonung des ?Sch?pferischen‘ weitergeführt. Das Vorhaben untersucht die Auseinandersetzungen um den Mythos eines ?Fortschritts durch Wissenschaft‘. Das geschieht, indem mit Hilfe heuristisch genutzter oppositioneller Paradigmata, etwa Technifizierung versus professionelle Praxis, systematische Wissenschaftlichkeit versus Lebenspraxis, Kognitivierung versus Emotionalisierung und ?sthetisierung, Spannungen, Ambivalenzen und Widerst?nde in den Narrativen des p?dagogischen Feldes rekonstruiert werden.
Beteiligte Einrichtungen
Historische Bildungsforschung
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