Ausgrenzungsprozesse und ?berlebensstrategien. Mittlere und kleine jüdische Gewerbeunternehmen in Frankfurt/Main und Breslau 1929/30 bis 1945

Auf einen Blick

Laufzeit
07/2007  – 12/2011
F?rderung durch

DFG Sachbeihilfe DFG Sachbeihilfe

Projektbeschreibung

Das Projekt verfolgt das Ziel, auf der Basis der Grunddaten mittlerer und kleiner jüdischer Unternehmen in Frankfurt am Main und Breslau je eine monographische Studie zu beiden St?dten zu erstellen, die diese Daten - orientiert an den Leitbegriffen "Ausgrenzungsprozesse" und "?berlebensstrategien" - wirtschafts- und gesellschaftsgeschichtlich interpretiert. Der Untersuchungszeitraum umfasst die Spanne seit etwa Mitte der 1920er Jahre bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges, wobei der Schwerpunkt auf die "drei?iger Jahre" gelegt wird. Das Projekt hat den methodischen Anspruch, die makrohistorische mit der mikrohistorischen Ebene zu verzahnen, und stellt daher die Frage nach der Wechselbeziehung zwischen den ?konomischen Krisenerscheinungen und der politischen Verfolgung der Juden einerseits und den Strategien andererseits, mit denen jüdische Unternehmer auf diese Herausforderungen reagierten. Die Beendigung ihrer Wirtschaftst?tigkeit wird auf diese Weise einem l?ngeren Prozess zugeordnet, dessen Rekonstruktion den jüdischen Unternehmer nicht nur als Opfer, sondern auch als aktiv Handelnden zeigt.