Aufstellung der Instrument-Anforderungen, Auswahl der Laserquelle und Entwicklungsarbeiten für den Jod-Standard

Auf einen Blick

Laufzeit
05/2016  – 12/2016
DFG-Fachsystematik

Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativit?tstheorie, Felder

Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen

Messsysteme

Kommunikationstechnik und- netze, Hochfrequenztechnik und photonische Systeme, Signalverarbeitung und maschinelles Lernen für Informationstechnik

F?rderung durch

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Projektbeschreibung

Die Mission BOOST (Boost Symmetry Test) soll die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit mit bisher unerreichter Genauigkeit testen. Dazu wird ein pr?ziser Vergleich zweier Frequenzreferenzen in Bezugssystemen variierender Geschwindigkeit bezüglich des kosmischen Mikrowellenhintergrundes oder eines anderen bevorzugten Bezugssystems durchgeführt. Die beiden Frequenzreferenzen sind ein auf einen optischen Hyperfeinstrukturübergang im Jodmolekül und ein auf einen optischen Resonator stabilisierter Laser. Das Bezugssystem ist der Satellit, dessen Geschwindigkeit und deren Richtung gegenüber dem bevorzugten Bezugssystem durch die Orbitbewegung variiert. BOOST testet die Grundlagen der Speziellen Relativit?tstheorie und insbesondere die Lorentz-Boostsymmetrie mit h?chster Pr?zision und sucht damit nach den Grenzen der heute gültigen Physik. Eine entsprechende Satelliten-Mission wird die Lorentz-Boostsymmetrie, d.h., die Abh?ngigkeit der Lichtgeschwindigkeit von der Geschwindigkeit des Experiments bezüglich eines bevorzugten Bezugsystems, messen. Dieser Kennedy-Thorndike genannte Test der Fundamentalphysik hat nur limitierte Verbesserungsaussichten am Boden und wird zurzeit nicht von anderen Gruppen verfolgt. Die Satellitenmission BOOST verspricht hingegen eine Verbesserung um einen Faktor 100-1000 im Vergleich zu den besten bodengebundenen Experimenten.

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