Conference: “Rechtsstaatliche Strafverfahren als Mittel zur Durchsetzung der Menschenrechte” in Minsk, Belarus, 9–11 November 2017
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Description
Auf einer dreit?gigen Konferenz in Minsk (Belarus) soll die aktuelle strafverfahrensrechtliche Entwicklung in Belarus, Russland und der Ukraine sowie Deutschlands verglichen und diskutiert werden. Da es dabei auch um die Weiterentwicklung bestehender Systeme angesichts denkbarer Widerst?nde des jeweiligen ?Establishments“ gehen soll, sollen neben den bereits l?nger etablierten Strafprozessrechtler*innen aus allen vier L?ndern auch Nachwuchswissenschaftler*innen bis hin zu Doktorand*innen angesprochen und eingeladen werden. Die Hauptsprache der Konferenz ist Englisch. Im Anschluss der Konferenz sollen die Materialien ver?ffentlicht und in den Partnerl?ndern verbreitet werden. Das Ziel ist einerseits, die in Deutschland gemachten Erfahrungen beim Transformationsprozess von Rechtsordnungen (bezogen auf das Strafverfahren) fruchtbar zu machen auch für die genannten Staaten, die aus der früheren Sowjetunion hervorgegangen sind und sich z.T. immer noch in einem ?bergangsprozess hin zu einem reformierten Strafverfahren befinden. Zugleich soll diese Tagung dazu beitragen, dass trotz der derzeit schwierigen politischen Rahmenbedingungen zumindest auf (rechts-)wissenschaftlicher Ebene weiterhin ein fruchtbarer Dialog und Austausch stattfinden kann. Die Konferenz soll eine multinationale Strafprozess-Veranstaltung werden und eine Brücke zwischen Strafprozessler*innen/Wissenschaftler*innen aus Belarus, Ukraine, Deutschland und Russland.
Konferenzablauf: Donnerstag, 9. November 2017: Anreisetag, Feierliche Er?ffnung. Freitag, 10. November 2017: Vortr?ge der eingeladenen Referent*innen. Samstag, 11. November 2017: weitere Vortr?ge der eingeladenen Referent*innen, Er?rterung der Ergebnisse der Konferenz und Abschlussveranstaltung. Sonntag, 12. November 2017: Abreise. Endredaktion und Ver?ffentlichung der Vortr?ge in Minsk (Verlag der BSU) bis 15. Dezember 2017. Indikatoren: Er?rterung der Ergebnisse der Konferenz. Zum Abschluss sollten Vorschl?ge und Ergebnisse zusammengetragen und weitergegeben werden. Nachhaltigkeit: Die Partner prüfen alle M?glichkeiten für eine Fortsetzung der Kooperation, die beispielsweise die Organisation gemeinsamer Konferenzen, gemeinsame Ver?ffentlichungen, die gemeinsame Beteiligung an internationalen Projekten in dem erkl?rten Gebiet verbessern k?nnen. III. Monitoring, Erfolgskontrolle, Evaluierung: Die Abschlussdiskussion zielt darauf ab, alle Vorschl?ge zusammenzutragen und bereits vor der Ver?ffentlichung Schwerpunkte zu setzen. Es wird eine Er?rterung der Ergebnisse der Konferenz geben und geplant ist eine Befragung von Projektbeteiligten. IV. ?ffentlichkeitsarbeit: Die HU und BSU informieren via Internet über das Vorhaben. Die Konferenz ist offen für ein breites, fachlich interessiertes Publikum. Der Konferenzband soll bis Ende Dez. d. J. fertiggestellt werden. Medien, wie Twitter, Facebook und Instagram sowie relevante Seiten des WWW werden über das Vorhaben und seine Resultate informiert.
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