Dynamic and flexible aspects of speech production

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11/2008  – 11/2012
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Description

Der Zugriff auf das mentale Lexikon im Verlauf der Sprechplanung wurde lange Zeit nahezu unumstritten als kompetitiver Prozess betrachtet, w?hrend dessen die Selektion einer geplanten Ziel?u?erung mit semantischen Alternativen konkurriert. Jüngere Befunde, insbesondere berichtete Ausnahmen semantischer Interferenzeffekte, haben jedoch eine theoretische Kontroverse hinsichtlich der Lokalisation dieser Effekte und der Existenz lexikalischer Konkurrenzmechanismen ausgel?st, zu deren Kl?rung das Projekt beitragen soll. Dabei wird lexikalische Kohortenaktivierung als ein neuer Ansatz zur Erkl?rung der divergenten Befunde vorgeschlagen und als ma?gebliche Determinante für das Auftreten von Interferenzeffekten getestet. In einer Serie von Experimenten wird untersucht, inwiefern kontextuelle Modulationen eine Aktivierung lexikalischer Kohorten bewirken und somit semantische Interferenzeffekte induzieren k?nnen. Ein zentrales Ziel dieser Experimente ist die Untersuchung der Flexibilit?t und situationsspezifischen Formbarkeit der Mikrostruktur der Sprechplanung durch Kohortenaktivierung.