Die Humboldt-Universit?t und die Charité – Universit?tsmedizin Berlin gedenken NS-Opfern

?Stolpersteine“ für Helene und Max Herrmann sowie für K?te Finder

In diesem Jahr kann die Humboldt-Universit?t zu Berlin auf zwei
denkwürdige Ereignisse zurückblicken: Vor 100 Jahren wurden erstmals
Frauen zum Studium an preu?ischen Universit?ten zugelassen. Au?erdem
steht am 10. November der 85. Jahrestag der Gründung des weltweit
ersten selbstst?ndigen Theaterwissenschaftlichen Instituts an der
Berliner Universit?t bevor.

Die Humboldt-Universit?t zu Berlin nimmt dies zum Anlass, um an die
Verdienste zweier Menschen zu erinnern, die in hohem Ma?e für diese
Errungenschaften stehen: Die Germanistin Helene Herrmann geh?rte zu den
ersten Frauen, die an der Berliner Universit?t studierten und
promovierten. Ihr Ehemann, der Theaterwissenschaftler Max Herrmann,
gründete 1923 das Theaterwissenschaftliche Institut. W?hrend des
Nationalsozialismus wurden sie als verfolgte Juden ausgegrenzt,
deportiert und ermordet. Max Herrmann starb 1942 im Ghetto
Theresienstadt, Helene Herrmann wurde 1944 im Vernichtungslager
Auschwitz ermordet.

Das Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universit?t zu
Berlin hat daher ?Stolpersteine“ für Helene und Max Herrmann gestiftet.
Am 17. November 2008, dem 66. Todestag Max Herrmanns, werden sie vom
Künstler Gunter Demnig in den Gehweg vor dem früheren Wohnort des
Ehepaars in der Augsburger Str. 42 eingelassen. Ein dritter
?Stolperstein“ wird K?te Finder, der Schwester Helene Herrmanns,
gewidmet, die zusammen mit Helene und Max Herrmann deportiert und
ermordet wurde. Auch sie ist – als Witwe des Medizinprofessors Georg
Finder – mit der Geschichte der Berliner Universit?t verbunden. Die
Charité – Universit?tsmedizin Berlin hat daher für ihren Gedenkstein in
der Eislebener Str. 9 die Patenschaft übernommen.

金贝棋牌 zu Leben und Werk Max und Helene Herrmanns, Georg und
K?te Finders sowie zur Geschichte des Theaterwissenschaftlichen
Instituts bietet eine Ausstellung, die vom 17. bis zum 30. November
2008 werktags im Foyer des Universit?tsgeb?udes am Hegelplatz,
Dorotheenstr. 24 gezeigt wird.

Bei der Verlegung der Gedenksteine am 17. November 2008 in
Berlin-Charlottenburg werden Angeh?rige der Familie anwesend sein.
Erwartet wird Renate B. Easton, die Enkeltochter K?te und Georg Finders
und Gro?nichte Helene Herrmanns. Sie wurde 1939 als Zehnj?hrige mit
einem Kindertransport nach Gro?britannien gerettet und war seitdem
nicht wieder in Berlin. Frau Easton steht für Interviews gerne zur
Verfügung.

Weitere 金贝棋牌 und Interviewanfragen:

Dr. Katharina Henschen
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Pressesprecherin des Pr?sidenten
Unter den Linden 6
10099 Berlin
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href="mailto:katharina.henschen@uv.hu-berlin.de">katharina.henschen@uv.hu-berlin.de
Tel. +49 (0)30 2093-2090

Name: Levke Harders
Tel.: +49 (0)179/840 89 01
E-Mail:levke.harders? Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ?geschichte.hu-berlin? Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ?de