VA: Leib - Leiblichkeit - Embodiment. P?dagogische Perspektiven auf eine Ph?nomenologie des Leibes
Auf einen Blick
DFG sonstige Programme
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Projektbeschreibung
Der Leib ist pr?sent und spürbar – als zur Schau gestellter, ?ffentlicher, symbolischer, gestalteter und verführter K?rper begegnet er uns überall. Im Zuge des body turn findet der Leib aktuell in den Sozialwissenschaften, Gender Studies und im Post-Feminismus ebenso Beachtung wie in den Kognitionswissenschaften und in der Medizin. In der Geschichte der Philosophie und der P?dagogik manifestiert sich sp?testens seit Descartes eine Marginalisierung und Instrumentalisierung des Leibes. Diese Leibvergessenheit bedeutete lange die Disziplinierung und Normalisierung des Leibes. Im Unterschied dazu hat die Ph?nomenologie schon früh im 20. Jahrhundert einen pr?zisen Begriff von Leib entwickelt, indem sie mit einer nicht-dualistischen Theorie das Verh?ltnis von Leib und Denken neu bestimmt. Der Diskurs um Leib und K?rper hat sich in den letzten Jahren ausgebreitet. Interessant ist dabei nicht nur, wie sich leibph?nomenologische Ans?tze theoretisch und empirisch ausdifferenziert haben, sondern darüber hinaus auch die Frage, wie sich ph?nomenologische Konzepte des Leibes in der P?dagogik zu anderen Ans?tzen positionieren und justieren lassen. In diesem Symposion wird das Verh?ltnis von P?dagogik und Leibph?nomenologie zu diskursanalytischen und praxistheoretischen Ans?tzen im Horizont von Macht und Gesellschaft sowie zu kognitionstheoretischen Ans?tzen, die mit dem Paradigma des Embodiment das Verh?ltnis von K?rper, Leib und Kognition in den Mittelpunkt stellen, diskutiert. Es werden Perspektiven für theoretische und empirische Eins?tze für die ph?nomenologische Erziehungswissenschaft sowie für eine p?dagogische Ph?nomenologie des Leibes entwickelt.