Systematische Entwicklung immuncytologischer Messverfahren zur Quantifizierung spezifischer Zytostatika-DNA-Addukte in experimentellen Zellsystemen und in klinischem Probenmaterial
Auf einen Blick
DFG Sachbeihilfe
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Projektbeschreibung
Ziel des Projektes ist die Entwicklung sensitiver Analysensysteme, die eine qualitative und quantitative Erfassung von strukturell definierten Addukten alkylierender Zytostatika in der DNA von Einzel-Zellen und in definierten Gen-Sequenzen erm?glichen. Exemplarisch sollen im Rahmen des Antrags die drei klinisch eingesetzten Substanzen Chlorambucil, Melphalan und Oxaliplatin untersucht werden. Die immunanalytischen Messverfahren basieren dabei auf Addukt-spezifischen monoklonalen Antik?rpern (MAK), die zun?chst mit komplexen Antigenen generiert und anschlie?end retrospektiv charakterisiert werden sollen. Die Verifizierung der Erkennungsspezifit?t der einzelnen MAK wird hier erstmals systematisch auf Massenspektrometrie / HPLC-Verfahren gestützt werden, insbesondere auf eine elementspezifische quantitative Detektion des Nukleotid-Phosphors mittels induktiv gekoppelter Plasma-Massenspektrometrie (ICP-MS). Damit wird eine nicht-radioaktive, nicht-strukturabh?ngige Alternative zu den bisherigen Analyseverfahren etabliert, mit der die immuncytologischen Assays unabh?ngig validiert werden k?nnen.